[25] Wie man fair fashion macht mit Anna Yona

Shownotes

"Fair fashion bedeutet in erster Linie Wertschätzung, für die Ressourcen und das Produkt, was man erzeugt", sagt Anna Yona, Gründerin von Wildling Shoes.

In dieser Episode lernt ihr im Groben, wie Anna und ihr Team faire Schuhe herstellt. Von den Ressourcen, über die Produktion und Distribution inkl. Preisfindung und Gewinn.

Das Interessante dabei: trotz großer Anstrengungen lassen sich manche Vorprodukte gar nicht bis zum Ursprung zurückverfolgen.

Weitere Details zu fair fashion in dieser Episode.

Im Gespräch im Einzelnen:

01:30 Wie komplex ist das Produkt Schuh?

03:01 Über den Beginn einer Produktentwicklung

04:45 Welche Materialien stecken in den Schuhen?

09:15 Über die Evolution von Wildling

11:26 Der Carbon Footprint eines Schuhs

13:40 Wie macht man fair fashion?

17:30 Die Vorteile der europäischen Fertigung

21:40 Die Herausforderungen einer europäischen Fertigung

23:45 Kulturen im Miteinander

25:15 Die Herausforderung des Qualitätsmanagements

30:50 Fair Fashion und Gewinnspanne

Das ist ein erster Einstieg in den Bereich, weitere Episoden mit anderen Unternehmen und Aspekten folgen in der Fabrik Für Immer.

Viel Spaß und Sinn!


👉 Wildling Shoes: https://www.wildling.shoes

👉 Anna Yona: https://www.linkedin.com/in/anna-yona-7168831/

👉 Fabrik Für Immer: https://fabrikfuerimmer.com

👉 Frank Schlieder: https://www.linkedin.com/in/frankschlieder


Wenn euch die Episode gefallen hat, dann teilt sie gerne für immer! Hier könnt ihr uns bei Apple Podcast abonnieren:

https://podcasts.apple.com/de/podcast/fabrik-f%C3%BCr-immer-%C3%BCber-eine-nachhaltige-wirtschaft/id1462387898

Vielen Dank für immer!


2x wöchentlich, Do und So, eine neue Podcast-Episode zum Thema Nachhaltigkeit und Wirtschaft:

https://fabrikfuerimmer.com/de/podcast/

Wir konzeptionieren, kreieren und produzieren Kommunikationsmaßnahmen für Unternehmen und Marken einer nachhaltigen Wirtschaft. Da es so viele gute Geschichten und Geschäftsmodelle da draußen gibt, machen wir unsere Entdeckungsreise öffentlich: mit dieser Podcast-Reihe machen wir uns selbst auf die Suche nach den Gestalter*innen, den Geschichten und Geschäftsmodellen einer nachhaltigen Wirtschaft.

Wenn du auf den Geschmack gekommen bist, Interesse an einer Zusammenarbeit hast, schreib uns gerne eine mail für ein erstes kostenloses, unverbindliches Erstgespräch: info@fabrikfuerimmer.com

Auf bald!

Transkript anzeigen

00:00:00: Hi zusammen und herzlich willkommen in der Fabrik für immer mein Name ist Frank Schlieder und ich möchte euch einladen zu einer weiteren Episode rund um Nachhaltigkeit und Wirtschaft.

00:00:09: Heute zu Gast in der 25 Ausgabe der Fabrik Für Immer Anna Yona von Wildling shoes.

00:00:16: Anna war bereits in der 15. Ausgabe der Fabrik Für immer zu Gast.

00:00:20: Was ist eine purpose Strategie und da ging es darum warum Wildling und warum Anna als Gründerin eigentlich das macht.

00:00:27: Was die so machen wie sie ihre Werte ermittelt haben ihre Visionen und sich dadurch eine ganz eigene Identität geschaffen haben nach dem Prinzipien sie jetzt handeln.

00:00:39: Die heutigen Ausgabe geht es darum wie macht man fair Fashion und das in Abgrenzung zur.

00:00:46: Ich sag mal herkömmlichen Fashion wir reden über Lieferketten

00:00:51: wir reden über die Produkte über die Herausforderungen von zertifizierten Ressourcen wir reden natürlich über die Produktion und auch über die

00:01:02: Distribution mitsamt der Preisfindung und den dazugehörigen Marschen die es braucht um auch fairfashion herzustellen eine ganz knackige halbe Stunde ist draus geworden viel Spaß und Sinn in der.

00:01:16: Sorry.

00:01:17: Music.

00:01:31: Herzlich willkommen in der Fabrik Für Immer heute hallo Anna Yona hallo Frank ich rede mit dir Anna heute über fair Fashion über Fähre Lieferketten

00:01:41: und über faire Produkte Wildling ist entstanden vor 5 Jahren als minimalschuh Anbieter und ihr habt relativ schnell.

00:01:50: Angefangen euch Gedanken zu machen oder sogar im Zuge des Gründungsprozess Gedanken zu machen über die über das über das Produkt Schuh.

00:01:59: Welche Rohstoffe werden dafür verwendet wie lassen die sich fair anbauen wie lässt sich überhaupt ein faires Produkt gestalten

00:02:07: und damit möchte ich erstmal anfangen erstmal das Produkt Schuhe als solches ist das jetzt ein komplexes Produkt oder ist das ein einfaches Produkt wie kann ich mir das vorstellen was steckt da alles drin

00:02:18: komm bisschen drauf an womit du es Vergleichstest im Vergleich zu einem T-Shirt ist es deutlich komplexer und es ist auch so dass man

00:02:26: wirklich anfangs gucken muss was man schon umsetzen kann also wir sind noch nicht so lange am Markt war von Anfang an ein wichtiges Thema für uns aber es ist auch ein Thema was uns bis heute beschäftigt und wo wir auch sicher nicht alles gelöst haben das jetzt.

00:02:41: Also ein Schuh besteht einfach aus.

00:02:44: Kommt mir darauf an welches Modell und wie du es aufgebaut hast und wir haben jetzt so wenig Schuh wie nötig oder wie möglich an unserem Schuh dran und trotzdem hast du noch.

00:02:54: Zehn unterschiedliche Materialien und und Rohstoffe die du da.

00:02:59: Benötigst dafür für jedes Modell also das Materialien die man sehen kann sowas wie Sohle Schnürsenkel Oberflächenmaterial aber auch Materialien die man vornehmlich nicht sehen kann sowas wie Kleber.

00:03:09: Wahrscheinlich ne

00:03:10: auch gehört auch dazu also wie geht der Seiten ihr fangt also ihr seht das Produkt ihr wisst du der der Schuhe hat ungefähr zehn verschiedene Rohstoffe und ihr fangen dann an euch Lieferanten dann zu besuchen die diesem dir euch bedienen können damit

00:03:22: ja ungefähr genau also was wir gemacht haben war also einmal ist es normal ein ich im Schuhbereich dass du hingehst und einen Schuh in Auftrag gibst bei einem Produzenten.

00:03:32: Und der Produzent kümmert sich um die Beschaffung der Materialien so ist es normal

00:03:37: und das haben wir von Anfang an nicht gemacht also einmal weil wir sowieso nicht mit den mit den klassischen konventionellen Materialien arbeiten wollten die im Schuhbereich so verbreitet sondern wir wollten kein Leder nutzen aber wir wollten eben auch keine Plastik

00:03:51: Stoffe nutzen oder möglichst wenig und wollten auch genau wissen wo unser Zeug herkommt und da sind wir sozusagen erstmal die erste Stufe gegangen haben gesagt okay wir möchten die.

00:04:04: Stoffe also viel Textil was wir nur zu möchten das direkt selbst einkaufen so das ist der erste Schritt.

00:04:13: Und dann lernst du sozusagen die Lieferanten kennen wir haben bestimmte Kriterien gehabt das wollten zu waschen bio-zertifizierte Textilien einkaufen im ersten Schritt

00:04:22: und das hat sich mittlerweile ist das in ganzer Bereich bei uns der sich darum kümmert dass es nicht ein Bereich mit vielen Menschen aber mit mit 23 Leuten.

00:04:32: Die sich jetzt quasi nur um diese Lieferkette kümmern also dies schauen wo kommt das Material her was ist da drin und wie sieht die gesamte Lieferkette aus weil.

00:04:42: Die natürlich weiter geht als nur zum Hersteller sozusagen das Textil.

00:04:47: Man sich das so mal vergleicht mit ja ich sag mal anfangszeichen herkömmlichen Schuhe in diesem Regal steht Turnschuhen.

00:04:54: Was ist da so alles drin also du als Schulfach Frau jetzt kommen wir mal zu den badnews so stell ich mir das jetzt vor Ort zu der Dystopie.

00:05:04: Was ist das für Zeug was in unseren Schuhen eigentlich stimmt

00:05:07: also ich würde jetzt gerne nicht über Wettbewerber sprechen weil wir dazu auch ein bisschen der der Überblick fehlt oder ich jetzt da auch nicht zu schlecht reden möchte so da würde ich lieber für sich selber sprechen lassen

00:05:18: bei uns in den Schuhen also wäre mein mal ein Teil

00:05:22: der nicht aus Naturstoffen besteht den wir nicht ersetzen können dass es die Sohle oder bislang nicht haben ersetzen können auch da sind wir schon was Alternativen an wir haben Sohle aus Synthetik Gummi

00:05:35: davon sind aber 50 % aus recyceltem Material und noch mal 20% Kork in der Sohle das heißt wenn 30%

00:05:43: Rohstoff und benutzen das als als aus Synthetik Gummi einfach weil das ein sehr sehr haltbares Material ist also im quasi da die besseren Eigenschaften

00:05:53: bei unserer sehr dünnen Sohle ist das sehr wichtig wie schnell da was von abgerieben wird und auch nicht dann haben wir.

00:06:01: Ein Material was wir auch versuchen zu ersetzen das ist quasi die eine Microfaser also in Synthetikleder

00:06:09: dafür suchen wir auch Alternativen das haben wir schon Alternativen die dann zu Wäsche auf auf Pflanzen basierten Kunststoff basieren oder auch da ein Teil recycelt ist

00:06:20: dann aber das ist Material was mir noch nicht gefällt in der in der Ökobilanz sozusagen

00:06:25: und dann haben wir sehr viele Naturstoffe also wir nutzen einmal eine Bio-Baumwolle mittlerweile haben wir da auch quasi die zurückverfolgt bis auf den

00:06:34: Ursprung also bis auf die Projekte in denen diese wir Baumwolle angebaut wird

00:06:39: das sind Gegenden in denen quasi aus Regenwasser oder auch aus Schmelzwasser die Bio-Baumwolle bewässert werden kann weil das ja immer eins der großen Probleme ist abgesehen von der mangelnden Transparenz oft

00:06:52: und das sind auch Projekte wo Kleinbauern wirklich ein neues Einkommen bekommen in Gegenden die ansonsten eben wirklich keine Zukunftschancen geboten haben in Uganda und in Kirgistan.

00:07:07: Und dann Kirgistan quasi ganz oben im im Tal oder einander da wo der Fluss mehr oder weniger entspr

00:07:15: und das andere sind also auch

00:07:19: Bio-Baumwolle wollen wir nach Möglichkeit ersetzen einmal durch eine recycelte Baumwolle wir haben erste Stoffe die sind aus 100% Recycling Baumwolle also.

00:07:28: Da einfach nicht noch mal neue Rohstoffe nutzen zu müssen wir wollen Baumwolle vor allen Dingen ersetzen durch Hanf Leinen und Nessel.

00:07:37: Müssen einige Stoffe die haben dann 60 % Hand vor der 60 % Leinen zum Teil auch mal 100 % Hanf kommen wir sind auf an da ist es nicht ganz so einfach die Lieferkette so aufzubauen dass.

00:07:49: Diese Fasern tatsächlich verarbeitet werden können also das sind

00:07:54: mit der Baumwolle Revolution sozusagen sind alle Maschinen aus Baumwolle ausgerüstet worden und das sind also da ergibt es auch noch mal eine Komplexität in der Lieferkette da die richtigen Hersteller zu finden dann nutzen wir sehr viel Wolle.

00:08:07: Auch als nachwachsenden und sehr ökologisch wertvollen Rohstoff.

00:08:13: Der auch ein ganz tolles Fußklima macht gleichzeitig das sind in erster Linie Projekte wie Biosphärenreservate also beweidungsprojekte

00:08:22: mit alten landschafrassen also das sind auch Brecht hinter den wir wirklich komplett stehen können und genau das sind so

00:08:30: im Groben die Rohstoffe Materialien dann haben wir natürlich Ösen die kann man einmal schicken auch da sind wir gerade dran dann müsste man kein Metall mehr verwenden aktuell sind unsere Ösen aus Metall.

00:08:42: Und

00:08:43: dann haben wir sowas wie Futterstoffe also schau mal sowas sonst eben normaler Schaumstoff häufig ist oder einen ein Kunstmaterial das machen wir aus Hanf Lachs was einem Vlies ist eigentlich ein alter Matratzen oder Polsterstoff

00:08:58: der vor uns abgewandelt wird uns mit dem wäre z.b. sowas wie ein Einlegesohle machen können.

00:09:04: Okay also ist aus meiner erhofften Dystopie anderer Schuhhersteller doch so eine gewisse Dauer von dating geworden also allerhand was da.

00:09:13: Was da rein fließt wie lange also euch gibt jetzt seit fünf Jahren du erzählst das jetzt sehr.

00:09:18: Sehr aufgeräumt und du hast einen kompletten Überblick aber hatte dir den von Anfang an wie lange hat dieser Prozess gebraucht um um dahin zu kommen wo ihr jetzt seid.

00:09:28: Ja also auch jetzt würde ich sagen wir haben noch nicht den kompletten Überblick das ist eine sehr komplexe Arbeit wir beginnen uns diesen Überblick zu verschaffen und wir haben den also für bestimmte.

00:09:38: Für Wale können wir das am zum Teil bis auf das Projekt zurückverfolgen indem die Wolle entstanden ist genauso wie eben gesagt bei der Bio Baumwolle das war mit

00:09:47: die größte Schwierigkeit weil die meiste Bio-Baumwolle wird in sogenannten Batches eingekauft und da ist dann Bio-Baumwolle von überall

00:09:54: irgendwie dabei und zum Teil eben aus der problematischen Gegenden oder mit problematischen also teilweise sind auch nur dieser ganze Wald von Zertifikaten

00:10:03: da ist dann mal sind die Sozialstandards mit abgedeckt mal nicht und so weiter also da sich überhaupt über Weg zu verschaffen ist wahnsinnig im schwierig.

00:10:11: Bei Hanf und Leinen wird es ein bisschen einfacher weil das eine daneben aus Europa kommt und da eben die Transparenzen andere ist also auch unsere Wolle kommt aus Europa in Essen sogar aus Deutschland.

00:10:24: Aber es gibt eben auch noch Stoffe die wir haben oder die wir nutzen als immer da habe ich haben wir gerade aktuell kein überwiegt aber wo die Ösen herkommen mit sind wo die wo die Metalle herkommt habe noch keinen Überblick darüber wo.

00:10:37: Also wir wissen wo unser wer nutzen auch einen Papierstoff

00:10:41: das ist ein sehr toller Stoff im Sinne der der V Fußklima ist dass er erzeugt aber es ist eben relativ komplexe Lieferkette dahinter die auch nicht in Europa ist sondern das geht über Südamerika nach Japan und kommt dann zu uns also

00:10:55: sehr schwierig was den ökologischen Fußabdruck betrifft und auch da haben wir zwei Zertifikate die den Bioanbau

00:11:05: er für den Ruhe Stoff uns belegen aber zum Maschek einen Überblick über die Sozialstandards aber das sind Dinge in die wir

00:11:11: eintauchen und wo ist manchmal gar nicht so einfach ist da dies meinen Antworten zu bekommen was bedeuten würde man muss letztendlich wahrscheinlich vor Ort sein sich das anschauen oder eben auf andere Zertifikate und Standards am bestehen.

00:11:25: Am könnt ihr denn sagen was ist jetzt ein paar mal erwähnt auf der ökologische Fußabdruck und wie vielen ich kenne sie aus der Nahrungsmittelindustrie könnt ihr sagen wie viel Wasser Kabeln Footprint eines Schuhs ist von von Wildlingen.

00:11:38: Ja aktuell können wir das leider noch nicht weil noch nicht die nötige Transparenz herrscht es ist ja wahr also.

00:11:46: Musst quasi also du hast einmal die Rohstoffe dann hast du sehr viele also sag mal jetzt Phase Aufbereitung von Hans na du hast um den den Anbau du hast die Ernte du hast die Phase Aufbereitung das Spinnen das Beben

00:11:59: den Transport also das ist sehr komplex wie gesagt also das ist eigentlich alles in Europa.

00:12:06: Also das da die Wege zumindest kurz sind aber es ist eben in der

00:12:11: Berechnung der Emissionen ein sehr sehr komplexes Thema drin ist gerade in der Berechnung der Emissionen quasi haben wir Wildling intern scope 1,2 und scoap3 sind wir dran das heißt wenn wir das einmal durch haben und können wir das auch berechnen aber das ist gerade

00:12:26: noch nicht durch als Thema habt ihr euch da so Initiativen angeschlossen wegen science-based targets oder irgendwas dergleichen.

00:12:35: Ja also gibt es Leute im Team die sich darum kümmern und die sich damit beschäftigen und ja auch überlegen ob das ob ich für uns in Frage kommt das ist eben auch ein bisschen Thema 55 recht junges Unternehmen.

00:12:49: So ein bisschen manchmal die die Schwierigkeit wo fängt man eigentlich an na also welche welche Art auf welche Art von von interner Zertifizierung wollen wir anstoßen

00:12:58: und es ist eben häufig sollte deswegen haben wir uns auch im relativ spät an diese immissions Berechnung gemacht es ist auch so dass du wenn du

00:13:07: dich kurz anschaust na was was gibt es eigentlich zu tun also dass du dann sagen kannst ok wo haben wir ich den größeren Hebel gerade ist der Hebel darin alles um die akribisch zu berechnen

00:13:16: und es auszugleichen oder wollen wir jetzt erstmal an den Stellen ansetzen wo wir wissen dass wir das besser machen können und das erstmal tun dann Netz eines sind sie gleichen Ressourcen.

00:13:25: Und da ist wir uns einig der Weg ok wir packen das jetzt an.

00:13:29: Und Vietnam wir suchen die richtigen Partner und wir setzen mit denen vielleicht zur schon mal ein Projekt in Gang das ist eigentlich eher unser Weg aktuell.

00:13:36: Diese Episode steht da so ein bisschen unter der Überschrift wie macht man fair fashion

00:13:41: wenn ich mir die großen oder das was ich jetzt recherchiert habe in der Modeindustrie ist ganz viel so dass man halt auf Kollektion quasi

00:13:49: kreditiert und dann recht viel an den Start bringt das dann im Handel ab verkauft und das was nicht ab verkauft wird oder auch online das was nicht ab verkauft wird wird dann entweder billig verramscht

00:14:00: oder sogar verbrannt und weggeschmissen was ist der Unterschied zu verfälschen an.

00:14:06: Ich glaube es hat erster Linie sehr sehr viel mit Wertschätzung zu tun also Wertschätzung für die Ressourcen die eingesetzt werden Wertschätzung für das Produkt was man damit erzeugt

00:14:15: und meistens ist es auch so dass das Produkt teurer ist natürlich wenn du wert legst auf die Dinge die dort drin sind und auch auf die die da auf gar keinen Fall drin sein dürfen

00:14:24: Bereich chemical Managementbereich nur testen hinterher sind da um welche Schadstoffe drin da sind gerade noch gar nicht drauf eingegangen und.

00:14:33: Dann ist es eben so dass du vorsichtig sein musst mit der Menge die du produzierst einfach weil du dann Produktwert Schatz und weil es wertvoll ist.

00:14:43: Und da sind zwar jetzt unsere kurzen Lieferwege sehr sehr hilfreich weil wir die Produktion sehr gut einstellen können darauf also wir können wir versuchen eben.

00:14:54: Das ist nicht ganz einfach also du bist immer in so einem Glaskugel.

00:14:59: Szenario natürlich wo du gucken musst ok was denken wir denn was wir nächstes Jahr verkaufen könnten weil natürlich die Beschaffung der Rohstoffe schon sehr früh beginnt

00:15:08: und da darf man sich nicht zu sehr verschätzen in keine Richtung sonst gibt's da entweder eine unglückliche Kundschaft weil ich zu meinem Shop ist oder man hat zuviel.

00:15:17: Und das ist aber bei Wildlingen geht es ganz gut weil wir also mit der Produktion mit den kurzen Lieferwege ne wir haben auch zwei maximal drei Wochen vom vergeben eines Auftrags bis die Ware bei uns ist wenn einmal die Materialien da sind also innerhalb der

00:15:33: also wir produziert einen gewissen Teil zum Start der Saison

00:15:38: und produzieren dann weiter diese Modelle nach das heißt wir können da sehr genau darauf eingehen was jetzt gerade gekauft wird was gut gefragt ist das vielleicht um wie weniger geht als erwartet oder eher welche Größen jetzt genau gebraucht werden

00:15:50: und können so dafür sorgen dass wir zum Ende der Saison möglichst wenig noch Auflage haben das heißt wir brauchen keine.

00:15:57: Rabatte in dem Sinn wir brauchen oder wir machen einen sale meistens am Ende der Saison man sich natürlich irgendwo verschätzt und dann auch wieder ein bisschen mehr Platz braucht

00:16:05: das sind aber dann auch ne also das ist eine kurze Zeit und das ist nur eine kurze und eine kleine Reduktion im Preis und

00:16:14: dann können wir im Prinzip in die nächste Saison gehen.

00:16:17: Okay das heißt aber auch im Zweifel könnte man als Kunde auch mal ein leeres Warenlager vorfinden dem jetzt gerade diese Größe in der in der in der Farbe nicht vorhanden ist.

00:16:29: Absolut also das

00:16:30: bedeutet immer das auch die Kundschaft mitgenommen werden musst also das ist etwas was wir nicht nur nur für uns alleine entscheiden und das hat um ihn nach draußen keinen Effekt sondern dass es bedeutet hat sächlich dass unsere Kundschaft sich darauf einstellen muss dann auch mit der Gewissen Geduld.

00:16:45: Dem ganzen begegnen muss also es häufig so dass wir mal nur den Schuh X nicht in der Farbe y irgendwie und in der Größe auch da haben

00:16:54: dann kann man sich eintragen und dann kann man bisschen warten denn normalerweise nur stocken wir das dann innerhalb der Saison wieder auf aber das kann eben mal dauern drei Wochen auch mal vier Wochen.

00:17:05: Und auf der anderen Seite bedeutet für uns natürlich auch in Kauf zu nehmen dass wir gewisse Umsetzer nicht machen nur weil eben das gewünschte Modell nicht da ist und der die Kunden irgendwie sich dann woanders umschauen also das passiert natürlich auch.

00:17:21: Mist jetzt habe ich nicht zu Ende geschrieben jetzt hast du mich gerade erwischt mit dem Satzende hier ich wollte meinen Gedankengang noch aus weil ich dir zugucken.

00:17:32: Sowas aber auch ich würde mal um kurze Schritt zurückgehen wir hatten.

00:17:38: Du hattest ja gerade eben auch schon über die Rohstoffe angesprochen die ihrem die Beule kommt aus Deutschland die habt in Uganda in diesem Fall außer europäische

00:17:46: die Baumwolle im Projekt

00:17:48: woanders der Hand wird auch aus Europa bezogen das sind verschiedene Eingangsstufe die dann nach Portugal gehen und dort quasi gefertigt werden da die Rohstoffe kommen in erster Linie aus Europa

00:17:59: die Fertigung also die Fertigung der Textilien findet auch in Europa statt viel davon in Deutschland zum Teil in Portugal mal was in Spanien

00:18:08: und die Stoffe also die Textilien die die Rohstoffe die gehen dann nach Portugal und werden dort von der Fabrik.

00:18:17: All in Schuhe verwandelt Magic magic.

00:18:23: Da ist es so dass die portugiesischen und auch das gehört zu verwischen die portugiesischen Schuhmanufakturen haben natürlich noch mal an das Verhältnis zu den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern das heißt es gibt geregelte Arbeitszeiten.

00:18:36: Ich habe aber was von Fitnessstudios gehört es gibt Tarifverträge es gibt alles das was menschenwürdige Bedingungen er gibt um zu arbeiten oder was sind deine Erfahrungen.

00:18:44: Ja also wir haben uns damals für Portugal entschieden einmal weil.

00:18:49: Das noch in Europa ist und deswegen natürlich auch nach europäischen Gesetzgebung unterliegt weil das nah genug dran ist dass man

00:18:56: dass ich auch mal angucken kann persönlich was ich sehr sehr wichtig finde weil man sonst eben vieles auch nicht mitbekommt

00:19:03: und weil Portugal als eins der alten Schuhfertigung slender auch einfach noch eine Menge Know-how hat und in Portugal sind die Fabriken bis uns familiengeführte Betriebe oft in der dritten Mannschaft vierten Generation

00:19:15: die relativ klein sind jetzt im Vergleich zu einer Fabrik in Asien es ist und so 60 Mitarbeitende so im Schnitt.

00:19:25: Der vielmehr sind oft nicht das heißt das sind irgendwie von Betriebe in denen sehr familiäre Situation und familiäre Atmosphäre auch.

00:19:34: Möglich ist und wo die nur Leute sich gegenseitig persönlich kennen.

00:19:39: Und grundsätzlich eben also da gibt es auch Unterschiede zwischen denen den Standard in den einzelnen Fabriken also da deswegen auch wieder so wichtig dass man dann auch vor Ort ist und sich das anschaut und wie das auf Ford umgesetzt.

00:19:52: So sehr wichtig meiner Meinung nach dass man dick darauf hat dass eben nichts unter vergeben wird an Aufträgen also das passiert sehr sehr schnell es gibt oft an Fabriken die dann auch.

00:20:01: So Satelliten mäßig im Zulieferer

00:20:04: haben die dann vielleicht nur einen bestimmten Fertigungsschritt übernehmen und so und da ist man sehr sehr schnell auch mal irgendwo in der Garage ohne Licht und also ohne natürliches nicht und in Bedingungen die man sich so nicht ausgesucht hat

00:20:16: deswegen darf ich auch so wichtig dass man vor Ort sein kann und eben drauf achten kann wie arbeiten mit mehreren Fabriken zusammen die.

00:20:24: Also mit denen wir auch langjährig also da wieder dieser Wert fairer langfristige Beziehung aufbauen als mit den würde ich auch seit zum Teil seit vielen Jahren zusammenarbeiten und auch.

00:20:34: Dauerhaft arbeiten möchten es gibt zwei Fabriken die mittlerweile exklusiv

00:20:39: Wildling arbeiten oder mit Wildlinge arbeiten das heißt da haben wir noch mal eine ganz andere Möglichkeit der Zusammenarbeit also auch Einfluss zu nehmen eben auf ne bestimmte Stationen innerhalb der Fabrik gibt dann.

00:20:52: Also was Arbeitssicherheit betrifft oder auf was Umweltstandards betrifft und das ist eigentlich nur der der Anfangspunkt also möchten da sehr viel enger noch mit den verrückten zusammenarbeiten und auch

00:21:02: Konzepte entwickeln denn.

00:21:04: Ja du sagst es ist ne alles EU rechtlich geregelt es gibt es gibt ein Mindestlohn das gibt es gesetzlichen Urlaub Krankentage Mutterschutz und so weiter Pausen verpflichtender und so weiter

00:21:18: und dennoch ist es eine sehr sehr harte Arbeit das

00:21:22: lässt sich auch nicht schön reden also in der Arbeit in so einer Fabrik das ist eine sehr repetitiver Arbeit die die Menschen über Jahre machen

00:21:29: und da jetzt hin zu gehen und zu sagen ok was gibt es für einen für andere Konzepte wie kann man das auflockern wie kann man so ein Arbeitsalltag auch wertvoller gestalten dass es wär jetzt wieder so ein pawsitive impact Projekt oder oder

00:21:43: Thema das wirklich dauerhaft anzugehen also welche Probleme entstehen dann daraus auch.

00:21:48: Also was Unterschied man könnte jetzt natürlich größere Subunternehmen an innerasien haben und sagen das macht mich mach mal die Augen zu dann so sag ich's verstanden fair Fashion heißt auf jeden Fall auch.

00:21:57: Augen aufmachen und vor Ort sein und nicht die Augen verschließen.

00:22:01: Aber ihr kommt ja bestimmt auch an gewisse Grenzen die ja vielleicht auch nicht wollte also noch mal dann eingangs die Frage welche Probleme entstehen.

00:22:12: Ja also einmal ist es natürlich

00:22:13: sind es wahnsinnig komplexe Themen das heißt du brauchst Menschen die sich damit wirklich sehr genau befassen also da müssen Ressourcen rein fließen und der Wille im Unternehmen da sein das einfach auch zu tun so bezahlt er erstmal auf gar nichts anderes ein sondern dass es einfach rein.

00:22:31: Ja auch nur Luxus Beschäftigung gewissermaßen oder zumindest ein Beschäftigung im Rahmen der Verantwortung deswegen ein ich kein Luxus aber definitiv Verantwortung.

00:22:40: Und dann musst du damit umgehen was du da findest denn du wirst in dem Moment wo du anfängst Dinge dir genau anzuschauen wirst du auch Dinge

00:22:48: finden die dir so nicht bewusst waren oder die dir auch gar nicht gefallen das heißt man muss also einmal hingehen und das Aufdecken und dann muss man auch Lösungen finden dafür

00:22:57: man muss sich auch überlegen wie man so etwas kommuniziert wenn man etwas findet was man so nicht gewusst hat oder was einem Sohn nicht bestätigt worden ist.

00:23:07: Und ja dann muss man im Prinzip also ich ich finde eben dass.

00:23:11: Da fängt sein an wirklich komplex zu werden was macht man jetzt damit also was macht man mit diesem wissen was man da was man da auf DECT

00:23:17: welche neuen Konzepte können sich der anschließen und wie kann man auch mit den Menschen jetzt zusammenarbeiten also z.b. hinzugehen und zu sagen hey ihr Lieben hier in Portugal mit eurer Fabrik.

00:23:27: Bernd Ammann paar Ideen wir würden es gerne um die anders machen können wir den heute mal ein bisschen mehr Geld zahlen können wir mal irgendwie hier und da.

00:23:33: Das bringt eine wahnsinns Unruhe rein und auch da muss man sehr sehr behutsam vorgehen uns wirklich nur auf Augenhöhe und in Kooperation Gedanken dann gemeinsam mit den Menschen vor der Umsatz.

00:23:46: Ja das Band dass es ansprichst ist gerade so in der Art Moralismus Import der dann also ist das so eine Sache solches jetzt kommen die deutschen die wollen fair Fashion haben jetzt auch noch und Lieferketten gesetzt.

00:23:56: Aber wir haben hier einfach ne jahrzehntelange Tradition wir haben das immer schon so gemacht und das breite aufeinander begegnet euch das im Alltag so

00:24:03: ja durchaus also ich glaube das auch da gerade ein Generationenwechsel stattfindet und ein anderes Bewusstsein entsteht für Umwelt Themen für soziale Themen

00:24:14: und natürlich merken die auch also auch gerade jetzt in Portugal wohna der Arbeitsmarkt sich ein bisschen öffnet und es neue Chancen entstehen auch gerade für Menschen die jetzt aus einer ländlichen Gegend kommen z.b.

00:24:26: Dass die Probleme haben Leute zu finden die das überhaupt noch machen möchten ersetzt die nächste Generation will zum großen Teil nicht mehr in der Fabrik arbeiten das heißt sie sind

00:24:35: auf der einen Seite gibt es ein größeres Bewusstsein auf der anderen Seite oder oder gleichzeitig gibt es auch die Notwendigkeit da etwas zu ändern damit man Menschen findet die das noch machen werden

00:24:47: und auf der anderen Seite ist es natürlich auch jetzt mit dem Küssen stolz verbunden so das ist die Fabrik nur die hat meinen meinen Urgroßvater aufgebaut oder so und jetzt kommt auf einmal jemand daher.

00:24:58: Der oder die keine Ahnung haben von der Schuhfertigung und wollen uns jetzt haben wir es hier zu tun haben also da muss man einfach glaube ich mit sehr viel.

00:25:05: Sensibilität rangehen an solche Themen aber ich würde sagen grundsätzlich ist es jetzt nicht so dass die Themen da auf taube Ohren stoßen gar nicht.

00:25:13: Am Schönemann ich will ein bisschen Schritt nach vorne jetzt zu den Kunden kommen also im Endeffekt so dass wenn das wertversprechen dieses Produktes ist dass ihr fairer.

00:25:25: Eurostoff verarmte faire Produktionsbedingungen ist es aber auch immer noch so dass die Qualität die sich der Kunde kauft.

00:25:32: Eigentlich nicht diskutierbar ist irgendwo er soll ich also alles das was ihr am Produkte herstellt muss im Endeffekt der qualitativ mindestens mal genauso mithalten mit dem was er vorher am am Markt da ist das heißt im

00:25:44: Qualitätsmanagement habt ihr auch auf die strikte Regeln da wie geht ihr damit um hast du natürlich ein Wahnsinn.

00:25:54: Problem damit dass du sagst du möchtest.

00:25:57: Nachhaltige und Naturstoffe verarbeiten das ist schon mal was Qualität betrifft schon mal ein Problem denn natürlich gibt es Kunststoffe die

00:26:07: deutlich.

00:26:08: Länger halten oder mehr aushalten also du kannst dana all die Sachen wo du sagst war das hält Bombe so darüber auch genau die Stoffe die du eigentlich gar nicht verwenden möchtest also da hat man einmal schon mal ein Problem eine was

00:26:20: so dieses Konfi dieser Konflikt zwischen Nachhaltigkeit und Langlebigkeit z.b.

00:26:25: So wir begegnen dem also einmal natürlich indem wir wahnsinnig viel Wert auf Qualität schonmal in der Auswahl der Rohstoffe und Auswahl der der Textilien legen und da auch jetzt keine Investition schreien wenn er sagen können geht da gibt es noch etwas hochwertigeres was auch langlebiger ist dann nehmen wir das

00:26:43: der Direktvertrieb ermöglicht uns auch da eine gewisse ein bisschen Spielraum zu haben und da nicht so drauf zu achten zu müssen wie jetzt möchte andere Unternehmen die Jena über Händler verkaufen die in deutlich geringerem Maße haben also eindeutig geringen Spielraum

00:26:57: also das ist einmal dieser Konflikt den begegnen wir auch indem wir sagen okay wir versuchen unsere Produkte komplett reparierbar zu machen also so hingehen kannst du sagen kannst alles was

00:27:09: na jetzt vielleicht dann doch als Naturstoff vielleicht der neue dem.

00:27:13: Dauer nicht standhält können wir hintenrum dann aber reparieren und damit wieder eine ähnliche Langlebigkeit im garantieren und des Weiteren

00:27:21: klar also einen Schuhfertigung ist auch sehr ähnlich ist sehr sehr viel Handarbeit braucht eine gute Qualitätskontrolle wir haben einmal im Team in Portugal was sich darum kümmert aber auch vor Ort

00:27:31: Leute die sich genau damit beschäftigen und das ist also auch was testen betrifft und und solche Dinge der natürlich die Kundschaft möchte hinterher also

00:27:41: die interessiert das schon was da rein fließt und was da drin ist und dann mit welchem guten oder schlechten Gewissen man es sowas kaufen kann und darf.

00:27:50: Aber vor allen Dingen rotiert die Kundschaft dass das ein funktionales Produkt ist und dass das auch hält.

00:27:55: So dass die Qualität in Ordnung ist darauf muss man achten also ich habe da auch richtig gerade zugehört dass ihr euch auch Gedanken macht wie man eure Schuhe reparieren kann oder die Kunden auch dazu bringen kann dass sie ihre Schuhe reparieren können richtig.

00:28:07: Genau so ein bisschen an VVD das glaube ich eher nicht machen oder Patagonia auch

00:28:12: ambi wie geht ihr sowas an also ich hatte das schonmal ich bewerten das mit dem Vorgespräch und ihr macht euch ja letzte nicht dadurch dann irgendwann um

00:28:18: überflüssig ihr also im in extrem Betrachtungen ne er ist wieder sonntags Thema also schön wäre es wenn irgendwann alle genug haben und wir das halten kann.

00:28:29: Also es ist einfach so dass der Schuh weil er Handarbeit ist

00:28:34: auch durch Handarbeit wieder fast alles repariert werden kann also einig ist der Schuhu an jeder Stelle wo er kaputt geht reparierbar das gelingt natürlich am besten in Portugal.

00:28:46: Und das ist gerade etwas was wir auch aufsetzen also aktuell haben wir einen Reparaturservice der Funken also der mit einem Partner hier in Deutschland umgesetzt.

00:28:55: Wo wir nicht alles reparieren können also wir quasi nur die großen Standard Reparaturen machen

00:28:59: und das zieht es eigentlich hinter alles reparieren zu können und das dann mit unseren Partnern in Portugal auch so aufzuziehen dass es eben hinter Sinn macht dass uns natürlich einmal gewährleisten dass es nicht zu lange dauert nur vom vom.

00:29:11: Von der Kundin bis wieder zurück repariert.

00:29:15: Und das da die Prozesse stimmen aber das da sind wir quasi also das ist jetzt Ziel für dieses Trimester also bis zum Jahresende werden wir das soweit aufgesetzt haben das alle Prozess verstehen und dann können wir es auch ab nächsten Jahr dann für die Kundschaft komplett ausräumen.

00:29:29: Eine ganz blöde Frage wär das nicht einfacher die Produkte einfach wieder so anzunehmen wie keine Ahnung Apple die iPhones ja die dir den Schuh in seine Bestandteile zu zerlegen

00:29:39: zu recyceln und wieder als Rohstoff her zu nehmen und dem Kunden oder der Kunden einen neuen Schuh anzubieten.

00:29:45: Also Jan Recycling ist leider im Schulbereich ganz ganz schwierig also dadurch dass du so viele Materialien hast und das ist auch Sinn der alles relativ kleine Teile

00:29:55: die auseinanderzunehmen du kannst das zwar machen in gewisser Form also wir haben jetzt ein erstes Produkt das auf den Markt kommen wird

00:30:05: wo man Sohle und Schaft auseinander nehmen kann und beide Materialien jeweils wieder recyceln kann das ist aber ein sehr einfaches Produkt ist im Vergleich zu unseren

00:30:13: normalen Schuhen die aus mehr Materialien bestehen und das auch muss auch da so sein und richtig.

00:30:22: Also es gibt sehr viele

00:30:23: Konzepte für ein Recycling von Schuhen und auch viele die er dann schon seit langem forschen und da da dran sind diese Maschinen auch zu entwickeln.

00:30:32: Bislang hat es noch niemand marktreif also.

00:30:35: Es gibt Unternehmen die bieten jetzt schon mal sowas ähnliches an ich würde das gerne mal sehen was die da genau machen wenn du kannst es wenn dann kannst du es noch da und zeigen kannst damit nichts nichts.

00:30:46: Gleichwertiges mehr produzieren ok zum Abschluss und natürlich obligatorische Frage was die Preisstruktur.

00:30:56: Und die Maße auch Erhan geht letztendlich über alles das hört sich ja sehr aufwendig an also hin gucken kostet und kümmern auch ihr seid dann auch bereit natürlich eine geringere Marge in Kauf zu nehmen wollt ihr wettbewerbsfähige Preise haben.

00:31:10: Richtig ja das richtig okay und das geht dann auch zu zulasten

00:31:15: von weniger Wachstum also was für Erfahrung habt ihr damit gemacht wächst beim gesünder oder hättet ihr gerne ein bisschen mehr Geld um mehr Innovation reinzubringen oder so muss man sich das dann

00:31:24: mehr Kredit finanzieren um die Innovation reinzubringen also wie wie ist der trade off da also.

00:31:33: Ist aber das Wichtigste für uns ist das WM direct-to-consumer.

00:31:37: Bereich tätig sind also dass wir wirklich unsere Produkte direkt an unseren Kundschaft verkaufen und niemand dazwischen haben der die daneben auch noch eine Maße für sich.

00:31:46: Beanspruchen muss um davon leben zu können und das.

00:31:51: Potenziert sich also man da hast du einfach einen ganz ganz anderen Spiegelraum jetzt einfach in absoluten Zahlen als wenn du das Produkt jetzt an einen Händler verkaufen würdest

00:32:03: und das kommt uns sehr zugute wir sind im Prinzip mit will den von Anfang an profitabel gewesen.

00:32:09: Und haben eine relativ gute Maß und natürlich brauchen wir diese Maße um z.b. unser Unternehmen aufzubauen also wir brauchen.

00:32:18: Haben diese Maße gebraucht und diese Profitabilität zum.

00:32:22: Ohne Investoren wachsen zu können also dass das Geld ist quasi komplett immer wieder in den Unternehmensaufbau geflossen in.

00:32:29: Ja teilweise auch natürlich Produktentwicklung Optimierung eben genau solche Dinge über die wir gerade gesprochen haben Teamaufbau.

00:32:35: Eine Vorfinanzierung von Ware eben dann fürs nächste Jahr wo man mehr erwartet an an Umsatz und.

00:32:43: Also das gibt uns die Freiheit auch jetzt dann irgendwann wenn sich das Ganze ein bisschen anders austariert auch das Geld wieder anders zu nutzen als z.b. für Innovationen aber auch

00:32:53: für Spenden für Noten

00:32:56: wirklich nett eine Aufwertung in der ökologische Aufwertung unserer Lieferkette und soziale Aufwertung unserer Lieferkette was natürlich Geld kostet aber das Geld ist dann da.

00:33:05: Okay zum Abschluss die Frage was steht an als nächstes.

00:33:09: Im Bereich Lieferketten im Bereich fair Fashion also ihr habt ich habe schon rausgehört dass ihr im Bereich Reparatur deutlich aktiv seit ich das hört sich allein schon als massiver Bestandteil irgendwie was jetzt neu Ausfahrt an aber was geht noch so mit Wildling.

00:33:23: Ja so ein Prinzip schauen wir uns die gesamte Lieferkette an also den ganz gesamten fair fashion Bereich von nur von den Rohstoffen also wo kommen die in Zukunft her

00:33:33: über die Partner mit denen wir zusammenarbeiten da geht's erstmal jetzt um Schadensbegrenzung und Minimierung also sowas wie chemical management entlang der gesamten Lieferkette das ist ein Projekt was jetzt gerade an rollt und was

00:33:45: was heißt 23 Jahre brauchen wird das Wetter alles durch sind dann

00:33:52: solche Projekte wie angesprochen mit den Fabriken dass man sagen kann ok wie kann man die Arbeit dort wertvoller gestalten also das ist auch ein großes Projekt was wir uns anschauen werden und.

00:34:03: Ja dann geht es eben darum also die Wertschöpfungskette die gesamte Produktlebenszyklus

00:34:08: was fängt ne von den Rohstoffen an und geht aber dann auch darüber hinaus also wie kann man es an wie kriegt man die richtige Größe z.b. hin zur Kundschaft sodass weniger Retouren anfallen dass es ein großes Ding

00:34:20: wie kriegt man das Produkt

00:34:21: so gestaltet dass es möglichst langlebig ist er das einmal natürlich auch viel Materialentwicklung und und solche Dinge hinter den Kulissen Produktdesign arbeitet auch daran

00:34:30: aber eben auch dann sowas wie ein Reparaturangebot und das Letzte wäre dann ein Recycling also so dass man nur idealerweise natürlichen cradle-to-cradle das ist für uns.

00:34:40: Gerade so nicht denkbar aber zumindest in Recycling und wenn auch erstmal von ersten Raum.

00:34:47: Rohstoffen die wir nutzen also da zuschauen mit welchen Partnern man da eventuell arbeiten kann ob man selbst intern dafür das ein oder andere Lösung findet dass es so der glaube ich der Gesamtansatz dann.

00:35:03: Okay gut Anna ich ich danke dir sehr für diesen ersten groben Überblick über fair Fashion und nichts anderes war es einfach nur um so einen kurzen Überblick.

00:35:11: Was steckt da eigentlich alles drin diesem Produkt Schumann würde es vielleicht auch kopieren können aus Produkt Hose vielleicht wärst du ein bisschen einfacher was die Rohstoffe angeht oder die Verarbeitung.

00:35:19: Aus Produkt T-Shirt und weich wäre es in anderen Fächern Bereichen und vielleicht ein bisschen komplizierter.

00:35:24: Weiß ich nicht aber vielleicht komme dazuzuverdienen ein bisschen tiefer eintauchen Anna danke dass du da warst danke dir.

00:35:43: Das war die Fabrik Für immer mit Anna Yona von Wildling Schuhe wenn ich dieses Episode gefallen hat natürlich teilt sie doch gerne mit Freunden Kollegen bekannten und gibt uns eine gute Bewertung bei Apple Podcast und abonniert.

00:35:57: Das hebt uns natürlich auch heute damit dieser Podcast noch weitere Kreise.

00:36:02: Der nächste Episode kümmern wir uns immer eine Branche dir bis jetzt noch fertig aus und vor gelassen haben aber sehr sehr spannend sein wird es geht um die Bauwirtschaft ums Bauen im allgemein.

00:36:12: Und natürlich auch um nachhaltige Bauen und unser Gast in dieser Episode ist man.

00:36:18: Josef Hampel ganz guter Kenner der Szene mit seinem Unternehmen zu geburtszulage versucht er nachhaltig zu bauen nachhaltig zu denkt.

00:36:27: Darüber reden wir wir auch über die Bauwirtschaft im Allgemeinen eine ganz spannende so dass da draus geworden hört mal rein bis dahin viel Spaß und Sinn in euren Tagen und viel Spaß und Sinn in der.

00:36:39: Music.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.