[22] Boommarkt Raumfahrt und ein gefährliches Problem

Shownotes

Der Anwalt Dr. Ingo Baumann von BHO legal ist spezialisiert auf Hochtechnologie- und Forschungsprojekte. Allen voran: die Raumfahrt. Als einer von ganz wenigen Anwälten für Weltraumrecht ist er versierter Kenner der Szene und analysiert für uns den Weltraummarkt in der Fabrik Für Immer.

2.000 aktive Satelliten umkreisen die Erde, Dank Elon Musk soll diese Zahl vervielfacht werden. Werden seine Pläne mit "Starlink" Wirklichkeit, sollen bis zum Jahr 2027 weitere 12.000 Satelliten in den Orbit geschossen werden.

Nun tummelt sich da oben bereits einiges: seit der ersten Weltraummission im Jahr 1957 umkreist immer mehr Schrott die Erde. Geschätzt werden bis zu 750.000 Teilchen, zum Teil nur groß wie eine Schraube, die weder verglüht sind noch im offenen Weltraum verschwunden sind. Und diese fliegen mit bis zu 30.000km/h um die Erde. Kollisionen werden zu Explosionen und lassen neue, nicht kontrollierbare Teile entstehen.

Ein Problem des Marktes, ein Problem der Menschheit: viele wichtige Services werden durch die Satelliteninfrastruktur bereitgestellt. Doch ist Lösung in Sicht?

Das erwartet euch in dieser Episode:

  • Das All als rechtsfreier Raum?
  • Der Markt für Geschäftsmodelle der Raumfahrt
  • Das prognostizierte Marktvolumen bis 2040
  • Der Gamechanger Elon Musk
  • Der LowEarthOrbit, der mittlere Orbit, der geostationäre Orbit
  • Was fliegt da eigentlich alles rum?
  • Der Knackpunkt: das Kessler-Syndrom?
  • Wie bekommt man den Schrott weg?

Foto: European Space Agency

Viel Spaß!

👉 BHO legal: https://www.bho-legal.com/

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Wir konzeptionieren, kreieren und produzieren Kommunikationsmaßnahmen für Unternehmen und Marken einer nachhaltigen Wirtschaft. Da es so viele gute Geschichten und Geschäftsmodelle da draußen gibt, machen wir unsere Entdeckungsreise öffentlich: mit dieser Podcast-Reihe machen wir uns selbst auf die Suche nach den Gestalter*innen, den Geschichten und Geschäftsmodellen einer nachhaltigen Wirtschaft.

Wenn du auf den Geschmack gekommen bist, Interesse an einer Zusammenarbeit hast, schreib uns gerne eine mail für ein erstes kostenloses, unverbindliches Erstgespräch: info@fabrikfuerimmer.com

Auf bald!

Transkript anzeigen

00:00:00: Hi zusammen und herzlich willkommen in der Fabrik für immer mein Name ist Frank Schlieder und ich möchte euch einladen zu einer weiteren Episode rund um Nachhaltigkeit und Wirtschaft.

00:00:09: Heute und auf diese Episode habe ich mich ganz besonders gefreut hat zu Gast ist Doktor Ingo Baumann Ingo Baumann ist einer von,

00:00:17: nur zwei oder drei Anwälten für Weltraumrecht in Deutschland und er ist Gründer und einer der Partner der Kölner Technologie Kanzlei BHO Liegl.

00:00:30: Und versierter Kenner des Weltraummarkt ist und darum geht es heute in den nächsten 60 minuten.

00:00:36: Nimm Weltraummarkt und über den ganzen Schrott der da oben mittlerweile warum fliegt Schweine im Weltraum wäre das Stichwort hier,

00:00:45: wir reden über das prognostizierte Wachstum dieses Marktes da ist nämlich richtig viel Dampf dahinter bis zu 300 % Wachstum wird den für die nächsten 20 Jahre vorher gesagt

00:00:55: und diese Aufbruchstimmung allen voran hervorgerufen durch wie könnte es anders sein Elon Musk,

00:01:01: sein Programm SpaceX bzw starlink also das Vorhaben das Internet durch ein engmaschiges satellitennetz global verfügbar zu machen ohne Kabel zu verlegen führt dazu dass eine

00:01:16: immense Anzahl mehr an Satelliten zukünftig in den Orbit geschossen werden wir reden hier über eine ver siebenfachen der Zahl der Satelliten

00:01:24: bis jetzt gibt's da so um die 2000 da oben die alle möglichen Dienste rund um Navigation Wetter forecasting und so weiter beliefern dazu später in den nächsten 60 minuten gesagt mehr.

00:01:35: Die Kehrseite der Medaille nach 60 Jahren Weltraumfahrt hat sich allerlei Schrott da oben aufgetan man spricht von 500 bis 750.000 Objekt.

00:01:45: Die da mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 30.000 Stundenkilometer mitunter rumfliegen sich gegenseitig abschießen können und so zu einem ernsthaften Schrott Problem behoben werden und letztendlich auch zu einem,

00:01:57: ernsthaften Problem für uns Menschen hier unten auf der Erde werden können

00:02:01: nur wohin mit dem ganzen Kram auch darüber sprechen mit Ingo Baumann also es gibt einiges zu lernen einiges zu hören über new space space Weltraumschrott Schweine im Weltraum.

00:02:13: Viel Spaß und Sinn in der.

00:02:15: Music.

00:02:31: Also ich darf begrüßen Doktor Ingo Baumann hallo Ingo

00:02:35: grüß Dich hallo Frank Ingo kurze Vorstellung du bist Gründungspartner von who Liegl eine Technologie Kanzlei aus Köln und alle kürzer ausgedrückt du bist spezialisiert auf national und europäisch Hochtechnologie.

00:02:48: Forschungsprojekte allen voran im Bereich der Luft und Raumfahrt du warst früher bei

00:02:56: beim DLR bei der bei der deutschen Luft und Raumfahrt Gesellschaft zum einen hast du dort juristisch unterstützt war es aber auch Leiter des DLR Projektbüros für Europäer für das europäische Satellitensystem Galileo kurzum du bist

00:03:09: einen für mich versierter Anwalt für Weltraumrecht und davon gibt es gerade mal zwei oder drei in Deutschland oder wie viel.

00:03:17: Juristen die sich damit beschäftigen gibt es ein paar mehr aber Anwälte gibt's tatsächlich nur so zwei bis drei Jahre das heißt die restlichen und Juristen machen was.

00:03:27: Diese Arbeiten daneben er in Ministerien oder im DLR.

00:03:31: Oder ein Forschungseinrichtungen oder sind akademisch tätig Professoren.

00:03:38: Aber an weil Anwälte in dem Bereich gibt's wirklich sehr wenig was sind eure Mandanten.

00:03:45: Das sind natürlich eben die Hauptakteure in der Raumfahrt Ministerien Weltraum Agenturen.

00:03:51: Forschungseinrichtung Universitäten die großen Hersteller Satellitenbetreiber und den letzten Jahren auch viele Startups die dazu gekommen sind also in allen Pfarrern national und europäische Mandanten oder sind das weltweite.

00:04:07: Hauptsächlich europäisch langsam aber sicher auch schon bisschen weltweit okay jetzt frage ich mich also

00:04:16: wie kommt man dazu so was zu machen also hast du sagen so seine Zeit wissen jetzt ja glaube ich nicht so weit entfernt vom vom Alter ich bin Anfang der siebziger geboren

00:04:25: also sowas wie Star Trek und Captain Future und so habe ich mitbekommen hatte ich da niemals.

00:04:30: Hatte ich damals der Ordnungsrahmen schon schon gestört irgendwie in diesen Serien oder oder was hat dich dazu quasi Anwalt zu werden nee das habe ich damals natürlich so nicht gemerkt ich habe obwohl ich auch total fasziniert

00:04:43: von diesem ganzen Serien und da hatten wir ja wirklich eine goldene Zeit in den 70ern was es da alles gab.

00:04:48: Da bin ich ja erst deutlich später drauf gekommen ich habe halt so Jura studiert am Anfang relativ Lust frei.

00:04:56: Und habe auch irgendwie was gesucht in in der Breite der rechtlichen Themen was mich was mich irgendwie mitnimmt und interessiert.

00:05:03: Und das war dann eigentlich erste so Mitte der 90er.

00:05:07: Medien und Telekommunikationsrecht ne Privatfernsehen auf der einen Seite was was immer noch ein großes Thema war und eben auch die die Privatisierung der Telekom und Telekommunikation.

00:05:21: Unter der das war eigentlich so erst das was ich gemacht hatte und dass der Rest war dann irgendwie sowas zwischen Zufall und Bestimmung wie es immer so ist ich hatte eigentlich wollte man wollte musste man Auslandspraktikum machen.

00:05:33: Und da hatte eigentlich eine Stelle bei Euronews in Lyon die wurde dann ganz kurzfristig abgesagt.

00:05:41: Unter da hatte ich Gott sei Dank Hilfe und wollte unbedingt in Frankreich was machen.

00:05:46: Unter der rief jemand an mein TA sie können nach Paris zu Eutelsat sagte mir erstmal gar nichts habe ich gefragt was machen die ja die machen Rundfunk und Telekommunikation Satelliten und

00:05:58: dann habe ich da mein Praktikum gemacht und du als ich zurückkam wusste ich irgendwie was ich machen wollte.

00:06:04: Und das war dann Weltraumrecht und luftfahrtrecht du da sera davon es gibt zwei oder drei davon 23 Anwälte in Deutschland.

00:06:14: Am man kennt sich da wahrscheinlich persönlich oder teilt ihr euch den Markt untereinander auf oder pitch Tiere quasi um die gleichen Mandate.

00:06:23: Malsomalso wir arbeiten zusammen bearbeiten auch mal gegeneinander.

00:06:28: Das schließt sich nicht unbedingt aus grundsätzlich ist das sehr schön weil es ist weltweit ebenso eine kleine Nische dass man nach ein paar Jahren doch wirklich überall

00:06:39: jemanden kennt also weltweit sind vielleicht zwei 300 Leute.

00:06:44: Und ja die kenne ich im Prinzip alle wir machen akademische Projekte wenn wir Fragen haben aus dem jeweiligen Land.

00:06:53: Australien oder sonst wo weiß ich sofort wenig anrufen muss und wir sehen uns auch häufig auf internationalen Kongressen dass er so eine richtig schöne community.

00:07:03: Komme doch mal zu diesem Ordnungsrahmen des Weltraum rechts in diesem Fall da würde ich gern mal drauf einsteigen als ich überleg mal zurück als.

00:07:12: Als Neil Armstrong sollte der erste Mensch war der auf dem Mond gegangen ist und man sich so die Frage stellt durfte er das überhaupt.

00:07:22: Als ich die Frage damals wahrscheinlich gar nicht gestellt weil das mit Sicherheit oder vermutlich so ein so ein rechtsfreier Raum gewesen weil es war ein Pionier wann diesem Fall Amerika war das so und wie hat sich das im Lauf der Zeit eigentlich entwickelt.

00:07:36: Also in dem Bereich ist es wirklich mal eine Ausnahme sonst hängt das Recht ja der Technik immer hinterher teilweise Jahrzehnte oder noch länger es braucht doch sehr lange wenn wenn neue

00:07:47: Technologien auftreten überhaupt erstmal die Probleme zu identifizieren und und daneben auf den Rechtsrahmen zu schaffen in dem Bereich war es tatsächlich anders.

00:07:56: Da hat man im Prinzip schon mit dem Start von Sputnik sofort erkannt dass es dann internationalen Regelungsbedarf braucht.

00:08:06: Und hat sich eigentlich auch sofort daran gesetzt.

00:08:10: Und dann hat schon eben deutlich vor der Mondlandung ebenso die Grundprinzipien so sozusagen das Grundgesetz der der Raumfahrtaktivitäten eigentlich geschaffen

00:08:21: kumuliert dann in den Weltraum Vertrag von 1967.

00:08:26: Der denn diese Grundprinzipien erhält der dann nachher in den Folgejahren dann noch durch verschiedene andere Verträge erweitert wurde die dann aber schon so Spezialthemen.

00:08:35: Die haben behandeln was unterscheidet also was unterscheidet denn den Weltraum rechtlichen Rahmen vom Luftfahrt rechtlichen Rahmen oder Seefahrt rechtlichen Rahmen gibt es da so prägnante Unterschiede oder Gemeinsamkeiten.

00:08:50: Also natürlich hat man hat man das Weltraum recht nicht aus dem Nichts entwickelt sondern hat natürlich geguckt was gibt es für Prinzipien im Luftrecht im Seerecht in den anderen Rechtsgebieten die die sich schon bewährt haben die

00:09:05: ähnliche ähnliche Fragestellungen irgendwo Regeln und und die man vielleicht übertragen könnte sodass es also

00:09:13: auf jeden Fall viele Gemeinsamkeiten auch.

00:09:16: Was gibt's denn kannst du mir ein Beispiel nennen als jetzt beim seefahrtsrecht gibt so diese 30 Meilen Zone z.b. ein gewisses Gewässer Abschnitt noch einem Land innerhalb einer gewissen Distanz zuweist,

00:09:29: wie ist das im Luft und Weltraumrecht ist das alles das was quasi über uns ist in 200 km Höhe wird das zu Deutschland.

00:09:36: Ja genau na das war dass es super Beispiel dass du das war tatsächlich so eine der ersten Fragen.

00:09:42: Und da gabs auch tatsächlich mal die Theorie dass quasi so das Hoheitsgebiet des Staates sich so wie eine endlose Luftsäule bis in den bisschen in den ins Weltall erstreckt das also,

00:09:55: sozusagen der der Orbit über einem Land.

00:09:59: Dann diesem Land zuzuordnen ist dass das hat aber das klingt auch schon so absurd dass ich das nie durchsetzen konnte haben zwei drei Länder haben das bis ja bist du eigentlich.

00:10:14: Bis in die 80er wirklich vertreten.

00:10:17: Und haben es auch nie aufgegeben also theoretisch gibt's diese Position immer noch aber sie hat sich halt nie nie durchsetzen können sondern

00:10:25: im Prinzip ist der Weltraum sowie die hohe See außerhalb der Hoheitsgewässer nämlich in internationaler Raum.

00:10:34: Der hat keiner der der gerade keiner nationalen Aneignung und keiner nationalen Souveränität unterliegt okay

00:10:42: also warum wir das jetzt thematisieren ganz einfach weil wir sind im Bereich der Nachhaltigkeit unterwegs und der Wärme im weiteren Verlauf auch noch drauf kommen wir reden über einfach an Weltraumschrott,

00:10:54: da oben fliegt nämlich so alles in diesem internationalen Raum rum was vielleicht gar nicht mehr gebraucht wird was aber für allerlei Gefahrenpotenzial sorgt auch tatsächlich

00:11:03: in unserem täglichen Leben wir was dann später noch feststellen werden und das Problem von internationalen Räumen und dann noch mal loszulegen sind ja in gewisser Art und Weise auch so öffentliche Räume.

00:11:14: Also das sind ja so räume die quasi von jedem benutzt werden.

00:11:18: Aber wenn man das jetzt aussieht der Wirtschaft überzieht öffentliche Güter aber das Problem haben dass wenn sie zu oft genutzt werden oder zu viel genutzt werden.

00:11:30: Kein Verursacherprinzip Geräuschen also wie z.b. auch in der Luftfahrt

00:11:35: der Luftraum als wenn man jetzt quasi die Atmosphäre und die gute frische Luft als gut beachten würde

00:11:42: die Verschmutzungsrechte die dort stattfinden finden sich nicht weiter wieder und so ist es im Weltraum mehr oder weniger auch oder.

00:11:51: Ja das hat man hat man lange nicht nicht wirklich beachten müssen weil es weil auch die Aktivitäten im Weltraum so gering waren von so wenig starten.

00:12:00: Dass das Problembewusstsein einfach noch nicht entstanden ist aber das hat sich in den letzten Jahren genau wie auch bei den irdischen fragen doch stark gewandelt.

00:12:09: Und mittlerweile ist er so Nachhaltigkeit im Weltraum auch wirklich ein großes und wichtiges Thema.

00:12:15: Am dazu kommen wir später noch um quasi diese Wandlungen und diese Notwendigkeit nachhaltige auch im Weltall zu denken sich herzuleiten schauen wir uns vielleicht erst mal den Markt an

00:12:28: der da im Laufe der Zeit stattgefunden hatte also welche Dienstleistungen werden aus dem All eigentlich erbracht.

00:12:37: Ja mann man denkt ja meistens gar nicht so drüber nach wie wie abhängig wir tatsächlich alle heutzutage von der Raumfahrt sind also im am ehesten kommt man noch darauf dass man die Satellitenschüssel auf dem Dach hatte und

00:12:49: ohne die auch vielleicht keinen Fernsehen oder deutlich weniger Programme oder keine Auslandsprogramme

00:12:55: Empfang könnte dass es den meisten noch irgendwie bewusst,

00:13:01: dann geht's natürlich weiter mit den den ganzen Wetter Wetter Diensten,

00:13:06: auch das was wir heute kennen wäre ohne meteorologischer Satelliten überhaupt nicht nicht machbar und unverfügbar III ist die Satellitennavigation.

00:13:17: Unser berühmtes Navi im Auto ja wir sind alle so gewohnt dass wir uns gar nicht mehr erinnern wie wir noch mit richtigen Karten.

00:13:25: Gefaltet auf dem Schoß oder Beifahrersitz gefahren sind auch dass es ist ein Thema.

00:13:32: Kommunikationsbereich betrifft die betrifft die einzelnen Menschen nicht so sehr.

00:13:38: Aber wenn man mal drüber nachdenkt dass es Länder gibt die die auch geografische so gelegen sind oder oder solche Besonderheiten auf.

00:13:47: Weisen dass dort überhaupt keine terrestrische Infrastruktur sinnvoll und wirtschaftlich gebaut werden kann dann sieht man natürlich auch dass das auch in dem Bereich.

00:13:57: Die Versorgung mit Kommunikationsdienst ganz zentrales ja die Kommunikationsdienste bis jetzt allen voran natürlich Mobilfunk und das Internet.

00:14:06: Am das muss man sich noch mal so vorstellen nach einer Recherche ist wenn wirklich noch Kabel verlegt auf dieser Welt es gibt Unterseekabel es gibt Überseekabel unter Erde Kabel,

00:14:15: Glasfaserkabel die einfach für einen sehr schnellen Transport von Datenleitungen verantwortlich sind sodass wir eigentlich mehr oder weniger in Echtzeit miteinander kommunizieren können mittlerweile aber eben nicht.

00:14:25: Allen Bereichen dieser Welt ist lässt sich jetzt nicht ins tiefste.

00:14:29: Kongo rein oder vom oder mein Bus gleich war gar nicht so weit weg gehen in die tiefste Pfalz so schnelle Glasfaserleitung verlegen so dass durchaus zunehmend auch eine versorgen über Satelliten,

00:14:43: angedacht werden kann warum ist das denn bis jetzt überhaupt noch nicht passiert,

00:14:47: warum konnten Satelliten im Bereich der Kommunikation und des Internets nie so richtig Fuß fassen.

00:14:55: Ja das ist eine gute Frage das hat einmal was mit Kosten zu tun der die.

00:15:04: Nicht unbedingt der der Aufbau der Infrastruktur als solches der ist

00:15:09: vielleicht sogar günstiger aber die die Preise für die eigentliche Versorgung dann die sind in der Regel zu hoch gewesen und dadurch dass da auch die Nachfrage nicht

00:15:20: nicht groß genug war hat man das einfach lange Zeit gerechnet und gesagt das ist mir über Satellit nicht wirtschaftlich ist Kabel Mobilfunk ist einfach wirtschaftliche das hat aber auch ganz andere Eva,

00:15:35: Duden Satellitenbetreiber gibt nicht so viele in Deutschland haben wir z.b. eigentlich gar kein.

00:15:42: Das heißt wenn man entscheiden würde.

00:15:46: In Deutschland z.b. jetzt auf den Satelliten zurückzugreifen dann wäre man bei einem ausländischen Anbieter

00:15:53: und hätte damit auch die Abhängigkeit von diesem Anbieter und auch von dem jeweils ausländischen Staat und Mannschaft natürlich dann auch keine Arbeitsplätze.

00:16:03: In Deutschland bzw wenn man jetzt über über kabelausbau Nachdenken

00:16:08: die die Löcher werden ja in Köln oder egal wo gebohrt das heißt sie schaffen vor Ort Arbeitsplätze und der jeweilige Bürgermeister sieht das natürlich lieber als das Geld.

00:16:19: Im anhören deinen ausländischen Betreiber zu geben dann sind auch Faktoren die dabei eine Rolle spielen

00:16:25: dann gehen wir noch mal ein Schritt zurück und gehen am noch mal auf die bestehenden auf die bestehende Satelliten Infrastruktur also wie ich das jetzt kurz zusammenfasse es sind einfach an Satelliten der Navigation die find Navigation zuständig sind für

00:16:39: am Jan weitesten Sinne der Erdbeobachtung also Wetterdienste

00:16:44: was nicht über Lima Forschung Umwelt monitoring Katastrophenmanagement Grenzüberwachung also

00:16:53: unendlich viele Anwendungen die nimm den sehr breit

00:16:56: Bereich der Erdbeobachtung fallen genaue und in der Formel Bereich der Kommunikation das allen voran natürlich TV Signale z.b. mediale Signale veranstaltet werden wie sieht der Markt da aus also wie viele

00:17:11: Player gibt es zum Beispiel an der Satelliten Herstellung und Betreibung.

00:17:18: Da muss man im Prinzip jeden Bereich einzeln betrachten das ist schwer über einen Kamm zu scheren die die Satellitenkommunikation.

00:17:26: Wurde im Prinzip schon sehr früh kommerzialisiert eigentlich schon in den in den 60er Jahren sehr begrenzt und auch nur in den USA dann.

00:17:36: Etwas mehr in den Achtzigern auch wieder eigentlich nur in den USA,

00:17:41: aber dann in den späten Neunzigern Hand in Hand mit der allgemeinen Privatisierung Kommerzialisierung der Telekommunikation wurde auch die Satellitenkommunikation.

00:17:51: Privatisiert und kommerzialisiert und ist er heute auch der.

00:17:54: Größte und wichtigste kommerzielle Bereich der Raumfahrt wohingegen Satellitennavigation.

00:18:01: Zumindest was die Systeme und und die die Basisdienste angeht rein im staatlichen Bereich liegt da so essen amerikanische gps,

00:18:12: ein staatliches System das russische clonase das europäische Galileo chinesische bei du sind alles staatliche Systeme die einerseits in auch eine sehr starke militärische Komponente haben dann aber auch die zivile,

00:18:25: die aber eben beide hin in staatlicher Hand sind auch Wettersatelliten bis heute bzw bis vor kurzem.

00:18:33: Waren auch ausschließlich in staatlicher Hand

00:18:36: jetzt gerade tauchen so einiges da Tabs auf die eben auch mit eigenen Wettersatelliten versuchen kommerzielle Dienste zu erbringen das ist aber noch vollkommen am am Anfang

00:18:47: das bedeutet dass die Infrastruktur LED er nicht staatlich ist und die Dienste die Services die sich daraus ergeben.

00:18:56: Aber privatisiert werden können.

00:18:59: Ja in dem Bereich ist es dann eher das auf dem öffentlichen Dienst der durch die öffentliche Infrastruktur erbracht wird wiederum kommerzielle Mehrwertdienste

00:19:08: er brachte aufgesetzt werden können wir haben die die daneben von Firmen aller Art,

00:19:15: gemacht werden können aber die die Basisdienste als solches sind im öffentliche Dienstleistungen die meistens sogar kostenlos sind wie eben zB dazu offene GPS-Signal was alle unsere Navis.

00:19:28: Nutzen kostet ja z.b. nichts für niemanden.

00:19:32: Ist das bei den anderen auch ist es bei dem europäischen Galileo System auch so und das ist bei all diesen Systemen so,

00:19:38: also es gibt immer dass das offene zivile Signal was durch alle weltweit kostenfrei ohne Einschränkungen genutzt werden kann und natürlich dann noch reservierte besondere militärische Signale die die nur für die jeweiligen,

00:19:52: militärische Nutzung um reserviert,

00:19:55: würdest auch eingang sie gewinnt aber der Markt gewinnt an Dynamik also es drängen auch zunehmend private Satellitenbetreiber auf dem Markt ich glaube das prominenteste Beispiel dürfte natürlich,

00:20:09: SpaceX sein mit Elon Musk und ja ich glaube ihrer Idee eines.

00:20:15: Satelliten versorgten weltumspannenden Satelliten Systems Wer ist das SpaceNet glaube ich darling

00:20:23: ist Darling siehst du SpaceNet Darling ist ja auch gut und wenn man sich die Zahlen so oder die vorhaben anguckt dann ist das doch schon

00:20:35: gewaltig also wir haben bis dato das die Anzahl der Satelliten im All wenn das denn alles so stattfindet und den Faktor 7 erhöhen.

00:20:43: M&S sind bis zu 12000 Satelliten in den nächsten Jahren.

00:20:48: Allein geplant durch Starling und das bedeutet dass der Markt auch durchaus an Dynamik gewinnt ist es das was wir unter newspace verstehen.

00:20:58: Genau also newspace ist sowieso der Begriff der Deppen der das umschreibt oder dem viele mögen den nicht nur weil er auch impliziert dass es dann auch sowas wie allspace gibt und wo zugehörig jetzt bin ich new da holt und dann so

00:21:12: also der ist nicht ganz unumstritten aber er wird trotzdem weiter verwendet der hat mehrere Bedeutungsebenen das ist einmal eine technologische Komponente.

00:21:21: Dann ist es auch eben auch eine kommerzielle.

00:21:26: Kommerzielle Komponente aber auch Zahl von oder Höhe von privaten Investitionen Zahl von Startup Unternehmen und so weiter so hat verschiedene Komponenten.

00:21:39: Wenn man es mal technologisch betrachtet dann ist es im Wesentlichen.

00:21:44: Miniaturisierung Digitalisierung Übertragung von Produktionsmethoden und Geschäftsmodellen aus der digitalwirtschaft

00:21:55: in die Raumfahrt die einen unglaublichen Boom ausgelöst haben.

00:22:01: Z.b. viel kleinere Satelliten die viel schneller.

00:22:05: Viel günstiger und viel mehr in Serie produziert werden können als das früher mal der Fall war wenn man sich mal vorstellt sind so ein typischer fernsehsatellit.

00:22:15: Der ist riesengroß bisschen zu kleiner Bus ja und kostet mehrere hundert Millionen Euro.

00:22:24: Die heutigen Kleinsatelliten die eben von diesem neuen Starter Betreiber Firmen gemacht werden die werden teilweise einer an einem Tag produziert und sind in der Größenordnung vielleicht von 100 bis 200000 €.

00:22:39: Du Spaß Karte von Digitalisierung aber wie ist sowas möglich wie ist es möglich dass ich die Entwicklungszeit Räume und auch die damit verbundenen Kosten

00:22:48: auf also auf einen Bruchteil der ursprünglich angedachten oder der jahrelang gelernten Zeit irgendwie verringert haben.

00:22:56: Ja das nicht so einfach zu beantworten im zweifeln dass ich irgendwelche Zweifel stecken da ja jahrzehntelange Forschung und Entwicklung Tätigkeiten.

00:23:10: Dahinter und vielleicht hätte hätte dieser Umbruch schon schon vorher stattfinden können wenn man ihn denn genutzt hätte.

00:23:18: Und da kommt jetzt wieder Elon Musk wäre tatsächlich zum ins Spiel der der einfach die Chance gesehen hat und und so wie er normal ist einfach mit aller Macht in uns.

00:23:32: Ron und Vision irgendwo zur Umsetzung gebracht hat und da mitten.

00:23:38: Soll auch nicht immer alles auf jeden fokussieren und überbewerten aber in dem Bereich muss man schon sagen wirklich den Stein ins Rollen gebracht hat.

00:23:48: Und da ist mit wahrscheinlich sein seinen Style Starling eben dass das neue Kommunikationssystem gar nicht mal das Wichtigste sondern tatsächlich Spasic selber die Raketen denn die sind ja zum sehr hohen gerade wieder verwendbar.

00:24:03: Und haben genau dieses wiederverwendbare senkt enorm die Kosten und und genau dieser Kostenfaktor auch bei den bei den Staatskosten ist es der der daneben auch ermöglicht.

00:24:17: So viele Satelliten eben auch tatsächlich in den.

00:24:21: Zu einigermaßen wirtschaftlichen Kosten in den Weltraum zu verbringen das hat dazu geführt wie du sagtest dass eben die Kosten eines Staates also quasi die Hardwarekosten und die Entwicklungskosten deutlich.

00:24:35: Geringer sind es wird wirtschaftlicher.

00:24:39: Satelliten ins All zu schießen was bedeutet das jetzt was bedeutet das für einen für das Marktpotenzial in den nächsten Jahren.

00:24:48: Also.

00:24:49: Erstmal in normes Wachstum na also es gibt gibt Voraussagen wir haben im Moment würde wird der weltweite Markt der Raumfahrt so auf 360 Milliarden Dollar geschätzt ungefähr.

00:25:02: Unter die Voraussagen für die nächsten Jahre gehen von der Verdreifachung aus also bis zu was ist es dann eine Billion.

00:25:10: Marktvolumen in 2040 ob das tatsächlich so eintreten wird aber selbst die etwas konservativen Schätzungen gehen immer noch von dem sehr sehr hohen Marktwachstum in den,

00:25:22: in den nächsten Jahren.

00:25:23: Aus und wir sehen das auch also es hat bis vor einigen Jahren fast gar kein privates investment

00:25:32: in in in raumfahrtführung gegeben wenn du vor ein paar Jahren Startup gegründet hättest in der Raumfahrt und du wärst zu Investoren gegangen der Knaller abgewunken viel zu viel Risiko viel zu stark abhängig

00:25:46: viel zu teuer und und so weiter und so halt das hätte überhaupt keine Chance gehabt und im Moment ist es so dass wir alleine in Deutschland.

00:25:56: Ca 90 Startup Firmen in dem Bereich in den letzten Jahren gesehen haben das ist enorm wenn man sich vorstellt dass die etablierten Unternehmen.

00:26:05: Noch nicht mal auf diese Zahl kommen also wir haben ungefähr eine Verdoppelung wenn ich sogar ein bisschen mehr.

00:26:11: Der der Anzahl der Raumfahrt Firmen in Deutschland und und dass es jetzt eben nur nur in Deutschland das Phänomen sehen wir auch in den anderen.

00:26:19: Ländern die eben auch eine gewisse Raumfahrtindustrie haben Frankreich England sogar noch stärker und natürlich allen voran.

00:26:29: Die die USA und diese Firmen bekommen eben auch.

00:26:33: Bekommen das Investment in allen Phasen also vom frühen Angel bis hin zu denen zu hören Phase B und so und so weiter,

00:26:42: SV passieren Börsengänge ist passieren merger acquisitions und das teilweise in in Summen von 100000000 bzw SpaceX schon im Bereich der Milliarde

00:26:53: am

00:26:54: Welche welche Geschäftsmodelle sind das die die die da aus dem Boden gestampft werden ich habe es vor kurzem gelesen von von der vom Würzburger Unternehmen die sich darauf spezialisiert haben Steuerungseinheiten herzustellen

00:27:07: die in besonders keine Satelliten eingebaut werden können das mitunter sind das so Dinge die muss man sich vorstellen sie noch kleiner als ne,

00:27:14: also Schuhkarton Schachtel eigentlich ne die mittlerweile als Satelliten auch dienen können genau die Diversität der da gibt es eine sogenannte Größe die nennt sich u.

00:27:23: Und Team ist sozusagen die Liege die Größe von solchen kleinen und kleinster Termiten und ein hur ist tatsächlichen und quasi in Schuhkarton.

00:27:34: Unter entsprechend brauchen natürlich diese kleinen Satelliten auch besondere Komponenten die eben so klein sind die aber trotzdem eben hohe Leistungsfähigkeit.

00:27:45: Und und Verlässlichkeit vor allen Dingen auch haben und darum entsteht ein ganz neuer Markt ne also.

00:27:51: Die zulj die ganze gesamte Zulieferindustrie dann diejenigen die es zusammenbauen also die die eigentlichen Hersteller dann wieder die start Raketen dann die Betreiber,

00:28:01: dann wieder Mehrwertdienste Leiste und und das ganze geht ja hin bis

00:28:07: zu Sachen die die war noch für ein paar vor ein paar Jahren für vollkommen fotoristisch gehalten hätten Weltraumtourismus nun also Virgin Galactic fahre jetzt seit einigen Jahren schon immer kurz davor

00:28:19: aber irgendwann sind sie dann wirklich mal soweit dass sie auch die ersten zahlenden Touristen in in den erdnahen Orbit bringen werden.

00:28:29: Ressourcen Abbau auf dem Mond und und Asteroiden

00:28:33: Weltraum Hotels wo man sogar mehrere vielleicht irgendwann wissen wir vielleicht nicht mehr aber unsere Kinder zumindest mal ihren Urlaub verbringen könnten und so weiter und so weiter,

00:28:45: am

00:28:48: Wir haben das jetzt recht lange hergeleitet weil wir haben es mal kurz angeschaut welche Geschäftsmodelle gibt es wie war das seinerzeit und letztendlich heiß aber die Episode geht ja auch um Weltraumschrott

00:28:59: und überall dort wo wir hemmungsloses oder auch geregeltes Wachstum haben,

00:29:05: passiert eben was meistens zu Lasten eines öffentlichen Gutes eines Gutes was wir alle nutzen und mehr da weniger auf dem Weltraum bezogen bedeutet das dass wir ihn vollmüllen.

00:29:19: Also ein paar Zahlen du wirst mir jetzt bestätigen ob das stimmt oder nicht wir haben ca Zahlen Unterschied zwischen 500 und 750 000.

00:29:31: Objekte in den verschiedenen Umlaufbahn der Erde.

00:29:35: Eingehend gerade nur 2000 offensichtlich funktionieren und weil so um die 25.000.

00:29:44: Zuordnung bat sind der Rest ist eigentlich gar nicht mehr zuordenbar und wir sind dass es Schrott der darum fliegt jetzt frage ich dich wie kommt er dahin.

00:29:54: Na der kommt eben dahin über mittlerweile fast etwas über 60 Jahre Raumfahrtaktivitäten seid Sputnik 157 und seid da so.

00:30:06: 63 Jahren ist es der Mensch im im Weltraum tätig und obwohl der andere die Aktivitäten bis in die 90er extrem limitiert waren sammelt es sich eben und das

00:30:18: besondere ist dass der Müll dort eben

00:30:23: nicht verwest weil es kein biologischer Müll sondern dass sie einfach Metall und Elektrokomponenten und so weiter das als dass das verschwindet erstmal nicht von alleine und was was halt,

00:30:36: gewisse ein gewisser Reduktion herbeiführt ist das in den sehr erdnahen Orbit die durch die Erdanziehungskraft,

00:30:46: diese Objekte irgendwann in die Erdatmosphäre eintreten und dann wenn sie nicht so groß sind auch verglühen das heißt da verschwindet eine gewisse.

00:30:54: Anzahl verschwindet auf diese Weise aber alles andere.

00:31:00: Bleibt einfach im Weltraum das heißt was ich einmal hin geschossen habe kann Jahrzehnte bis Jahrhunderte.

00:31:07: Bzw wenn ich ihr jetzt an an Objekte denke die im wirklich im freien Weltraum außerhalb der Erde Orbit sind sogar.

00:31:17: Ja tausende dort dort bleiben.

00:31:20: Es gibt verschiedene Orbit vielleicht Ingo geh mal da mal kurz drauf drauf rein welche verschiedenen gibt es und welche Höhen hängen damit zusammen.

00:31:29: Also es gibt es gibt da verschiedene aber die die wesentlichen drei sind sind einmal den niedrige er Tobit der mittlere Erdorbit und der geostationäre Erdorbit das sind sind so die drei die man die man wirklich unterscheiden muss.

00:31:44: Kann man mal mit dem geostationären Orbit an der hatte eine große Besonderheit der die Entfernung von der Erde ist ungefähr 36.000 km dass er so schon sehr weit weg.

00:31:56: Allerdings sind sind dort die physikalischen Umstände so.

00:32:00: Dass sich ein Satellit der in diesem Orbit sich bewegt und das macht er ja sehr schnell aber das so zu an synchron zur Erddrehung tut das heißt er sieht.

00:32:10: Er steht quasi auf einem Punkt über der Erde und nur deshalb können wir im übrigen auch z.b. Satellitenfernsehen haben denn sonst müsste ja unsere.

00:32:19: Unsere Schüssel sozusagen dauern dem Satelliten folgen um um seine Bahn um die Erde was so ja gar nicht möglich ist zumindest nicht mit einem Satelliten,

00:32:29: dann brauche ich nämlich eben genau diese Konstellation aber dadurch dass

00:32:33: dieser Rundfunk Satellit im geostationären Orbit ist ist der quasi wie ein fester. Über uns so dass sie Schüssel einmal montiert eben auch über Jahre Jahrzehnte genutzt werden kann

00:32:45: das heißt ja brauch quasi Vereine Erdumdrehung auch 24 Stunden Arena ok und.

00:32:52: Diesen geostationären Orbit du hast es ja gerade schon anklingen lassen sind hauptsächlich,

00:32:57: ja Rundfunk Seiten erlitten hier sind die Rundfunk und Telekommunikation Satelliten.

00:33:05: Da sieht man aber auch schon in der Weltraum unendliche Weiten den kann man ja eigentlich gar nicht über Nutzen er

00:33:12: 7 Uhr leider falsch dadurch dass es eben diese begrenzten und auch begrenzt nutzbaren Erdumlaufbahn gibt

00:33:21: mit ihrem besonderen physikalischen Charakteristika die sie haben ist es nämlich auf einmal doch sehr begrenzt.

00:33:28: Ich muss also in dem geostationären Orbit brauche ich zwischen den Satelliten im gewissen Mindestabstand einfach schon zur Kollisionsvermeidung

00:33:36: aber auch um Interferenzen auf der Frequenz Ebene zwischen diesem Sandy senden ja und Empfang also um darf Funkstörung einfach zu vermeiden das heißt jeder Satellit hat eine gewisse Box

00:33:48: die die in die die ihn sozusagen schützt und der nächste Satellit muss halt außerhalb dieser Box,

00:33:57: Sein und wenn ich mir das vorstellen und der ist so früher sagte man immer 2 Grad Abstand.

00:34:04: Jetzt habe ich einmal rund um die Erde den kreisrunden Orbit das heißt.

00:34:10: Eigentlich ist mit 180 Satelliten ist da Schluss mehr passen da eigentlich nicht hin jetzt kann ich da bestimmte Lösungen finden ich kann

00:34:19: welche gruppieren und und so aber selbst dann ist eigentlich mit ein paar hundert Satelliten ist der geostationärer Orbit im Prinzip Fall.

00:34:28: Da benutzt und und dann geschlossen.

00:34:32: Okay und was ist soll der aktuelle Stand also bei wie viel Prozent Last sind wir im geostationären Orbit was die Anzahl der Satelliten angeht.

00:34:40: Der ist des voll der ist im Prinzip so gut wie voll ja das Konzert ist auskuriert

00:34:46: ja also es gibt eben immer es gibt natürlich eben immer noch Länder die keine eigenen Satelliten haben das aber gerne hätten,

00:34:56: teilweise einfach aus Nationalstolz

00:34:58: oder auch um Zeichen zu setzen dass das man als Entwicklungsland eben doch soweit ist um um auf solche Hochtechnologien zu haben und auch betreiben zu können aber auch einfach raus aus nationaler Versorgung und und nationalen Sicherheitsaspekt.

00:35:14: So dass die Zahl der Länder mit eigenen Satelliten einfach stetig zunimmt.

00:35:20: Und du dadurch dass es jetzt eben diese günstigeren Möglichkeiten gibt nimmt das noch mal an Fahrt auf.

00:35:28: Und das so hat sich halt die die Zahl der Raumfahrt treibenden Nation von ursprünglich mal 2 USA Russland.

00:35:36: Auf mittlerweile fast 100 er wird dann kommen wir mal zum nächstgelegenen Orbit das ist der.

00:35:45: Der mittlere Orbit Meo ermittle Earth Orbit in der wiederum der wird hauptsächlich für die Navigationssatelliten.

00:35:54: Benutzt und die haben dann das sind zum damit man damit eine weltweiter Abdeckung erreichen kann braucht man ca 30 Satelliten.

00:36:02: Unter die sind in auf drei Bahnen verteilt und so konfiguriert dass sie eben zu jedem Zeitpunkt überall auf der Welt

00:36:11: immer mit drei Satelliten sozusagen im Blickfeld deines deines Navis sind

00:36:18: Punkt mittig dann mit der so genannt re angulation jetzt kommt der jurista gleich aus dem Ruder aber damit man dann eben genau die die Positionen damit berechnen kann.

00:36:28: Okay welche Höhen Bereiche hat der Meo der mittlere ist so ungefähr bei 24000 km 24000 km und dann gibt's den erdnahen Orbit.

00:36:42: Leo genauso Earth Orbit,

00:36:45: der ist es etwas weniger klar definiert der geht im Prinzip schon bei wenigen 100 km los

00:36:53: 300 400 km und geht dann aber so bis 1500

00:36:59: Kilometer Höhe dass er so ein relativ breiter Bereich der dann auch wieder für unterschiedliche Nutzungsarten verschieden genutzt werden kann also die internationale Station z.b. die bewegt sich so um pro bei 450 Kilometer Höhe

00:37:15: ja das ist auch der Orbit der quasi am vollsten ist ne da tummelt sich am meisten genau da tummelt da tummelt sich am meisten.

00:37:23: Einmal die ganzen Wettersatelliten obwohl da gibt's so ein paar geostationärer bei Wettersatelliten die ganzen Erdbeobachtungssatelliten

00:37:32: universitäre Kleinstadt Eliten die immer einfach mal zusammengebaut werden immer im Rahmen der universitären Ausbildung,

00:37:40: und und und eben fast alle dieser dieser newspace Konstellation dieser dieser großen Systeme mit mit sehr kleinen Satelliten die sind eigentlich alle in diesem niedrigen Orbit geplant,

00:37:53: an das Problem an diesem niedrigen Orbit wenn ich das richtig verstanden habe das dort um sondern auch die Geschwindigkeiten am höchsten sind.

00:38:02: Was heißt in dem Bereich fliegen Objekte mit bis zu 30.000 Stundenkilometer und wenn du jetzt quasi nicht koordiniert fliegen,

00:38:12: die Situation haben wir ja mittlerweile bei über einer halben Millionen Objekte wovon viele gar nicht zuordnen was sind das kann jetzt auch so groß wie ein Fingernagel oder eine Schraube sein das könnte es auch so Lackteile sein irgendwo abgegangen sind

00:38:23: aber wenn so ein kleines Teil mit 30000 Stundenkilometer auf ein funktionierendes größeres teil.

00:38:29: Eintrifft dann kann schnell das großer Teil eben auch pulverisiert werden richtig

00:38:35: ja ganz genau nur das kann man sich so relativ einfach veranschaulichen wenn man eine Gewehrkugel sich vorstellt die hat ungefähr eine Geschwindigkeit von 2000 Stundenkilometer

00:38:46: und wie du wie du sagst dass er diese diese Teile im Orbit Fliegen mit einer Geschwindigkeit von über 20 bis sogar 30.000

00:38:56: Kilometer das heißt wenn die einschlagen und ist die kinetische Energie so groß dass selbst ein kleines Teil wirklich enorm Schaden verursachen kann.

00:39:05: Wenn ich jetzt Alexander Gerstl wäre und sehe nach einem

00:39:09: Arbeitstag zu dass ich in meine Raumstation in meinen Schlafsack komme aber merke das um mich herum mehrere tausend Objekte von den ich gar nicht weiß wo sie sind wie schnell sie sind und ob sie auf mich zukommen.

00:39:22: Mit 20 300 Stundenkilometer.

00:39:25: Angenommen die ISS und mein Leben lahmlegen können kein jemand Ruhe schlafen oder wie wird so 14 Uhr sichergestellt dass solche großen System überhaupt noch funktionieren.

00:39:35: Ja dann tatsächlich ist es so dass die die Internationale Raumstation

00:39:42: immer öfter Ausweichmanöver fahren musst du die bekommen also eine Warnung ja sobald ein meinen messbares erfassbare Style sozusagen auf Kollisionskurs ist

00:39:55: dann bekommt ihr Raumstation eine Warnung und dann müssen die Astronauten mithilfe des Kontrollzentrum.

00:40:02: Auch teilweise sehr schnell eben Ausweichmanöver.

00:40:06: Vornehmen das passiert dann indem sie mit ihren begrenzten Steuerdüsen und so weiter eben sich entweder absenkt oder oder oder eben etwa etwas in etwas höheren Orbit geht damit das Teil eben vorbei fliegt

00:40:21: und es hat auch schon Einschläge gegeben teilweise.

00:40:27: Immer in der Höhle aber ein recht berühmtes Beispiel ist das ein kleines Teil auch eins der will der Fenster der ayses getroffen hat und das hätte also auch genauso gut durchschlagen können.

00:40:39: Wer von den Zuhörern den Film gravity kennt es jetzt schon paar Jahre alt.

00:40:44: Mit George Clooney ja auch damals vielleicht eher noch futuristisch aber ziemlich realistisch gemacht.

00:40:52: Und wenn man sich so die Entwicklung anguckt dann ist der auch gar nicht mehr so futuristisch die Entwicklung geht dahin dass wenn man nichts tun würde das System.

00:41:02: Bonhomme automatisch ins Chaos gerückt es gibt da einen Begriff für dass das sogenannte kessler-syndrom setze mal nichts mehr tun würde würden sich würde besteht die Gefahr dass ich alle Teile.

00:41:14: Gegenseitig zerlegen und immer weiter pulverisieren und es eigentlich zu immer mehr.

00:41:20: Unbekannten Flugobjekten im erdnahen Orbit kommen kann oder auch einen anderen Orbit richtig kannst das vielleicht noch mal ein bisschen professioneller erklären

00:41:28: ja also der der Kessler waren Astronomen oder ich weiß gar nicht ob er noch lebt ich glaube Nichte der der hat in 70er Jahren in Amerika leben eigentlich Asteroiden vor schon gemacht und hatte und hat dann Berechnung gemacht wie

00:41:43: nur wenn Asteroiden zusammenstoßen Vivi sich daneben die die Teile da und dann hat er ist auf die Idee gekommen das mal auf die Erde zu und die erdnahen Orbit zu übertragen und hat eben.

00:41:54: In Siebzigern schon eben diese diese Theorie aufgestellt dass wenn es zu einer Kettenreaktion kommt das heißt durch durch.

00:42:04: Immer mehr Kollision immer mehr Stücke die wieder mit dem die wieder mehr Kollision verursachen die wieder mehr und so weiter also dass ich dir das da so eine Kettenreaktion an Kollisionen.

00:42:16: Im Gang kommt dass das dazu führen kann dass das eben diese bestimmten nutzbaren Orbison auch sehr schnell

00:42:25: komplette nutzbar werden weil einfach so viel kleine Teile darum schweben die immer wieder miteinander kollidieren so dass ich praktisch den erdnahen Orbit komplette nutzbar machen würde

00:42:38: und die Entwicklung sieht der vorhin noch weiter nutzbar zu machen allein durch starlings werden so viele Satelliten zukünftig noch in den erdnahen Orbit geschossen

00:42:47: am da muss doch was getan werden da sehen wir dass das Problem dieses internationalen Rechts,

00:42:52: und das Problem des allmendegut die Engländer sagende dazu the tragedy of the commons also die Tragödie auf deutsch,

00:43:00: das allmendegut wenn zu viele Menschen,

00:43:04: ein öffentliches Gut nutzen so heißt es in der Wirtschaftswissenschaft also quasi Angebot und Nachfrage so stark aus dem Ruder laufen gibt es ein Problem,

00:43:14: und das Problem ist dann auch ein rechtliches ein ortungs rechtliches Problem welche Entwicklung gibt es denn da.

00:43:21: Durch die durch die begrenzten Aktivitäten hat man das hat man das zwar früh gesehen und also der Kessler ist schon in Siebzigern und und andere Fachleuten an natürlich dann auch schon.

00:43:34: Aber der ist echt mal der handlungs.

00:43:37: War nicht so groß und also das hat sich jetzt wirklich in den letzten Jahren maximal fünf Jahren hat sich der hat sich da die Wahrnehmung und und eben auch das Bewusstsein dass man relativ schnell was tun muss,

00:43:50: hat sich doch sehr stark verändert vorher war das wirklich im ganz kleinen Kreis von von Experten.

00:43:59: Man hatte eigentlich schon dann irgendwann mal Anfang der 90er angefangen sich

00:44:04: zwischen denen den führenden Weltraumagentur and da mal auszutauschen wie man mit diesem zukünftigen Problem des Weltraummüll umgeht.

00:44:15: Und hat sich da eben im Expertenkreis auch zusammengesetzt und über viele Jahre mal Soja Richtlinien entwickelt.

00:44:25: Ja das ist das ist das sogenannte interagency space debri committee.

00:44:30: Die sich damit beschäftigt haben die dann die irgendwann dann mal nach jahrelanger Arbeit mit mit ihm guidelines also Richtlinien.

00:44:40: Zum Umgang mit Weltraummüll und gekommen sind ja auch auch dass das war dann auch damit begleitet dass das die großen Raumfahrtagenturen auch intern für ihre eigenen Missionen.

00:44:52: Angefangen haben solche Richtlinien aufzustellen also die Nase hat z.b. eigene die ESA will europäische Weltraumagentur hat sowas auch.

00:45:02: Um eben Nachhaltigkeit Umwelt als bagte bei ihren eigenen Missionen umzusetzen.

00:45:09: Das Problem was wir heute haben ist dass das diese verschiedenen Regelwerke die es gibt alle unverbindlich sind.

00:45:19: Und sie sind,

00:45:21: auf der völkerrechtlichen Ebene das heißt sie sie binden sie ist ja sie ist sie verpflichten eben erstmal nicht soll und das auch nur zwischen Staaten das heißt der private Betreiber.

00:45:32: Als solches ist dadurch zumindest nicht direkt betroffen.

00:45:37: Sondern es bedarf dann eben wieder der der Umsetzung in nationales Recht über übernationale Weltraum Gesetze die dann auch wieder ebensolche verpflichtungen enthalten müssen

00:45:48: damit dann auch die Privatunternehmen tatsächlich daran gebunden sind bisher sind es eben nur Richtlinien.

00:45:57: Gibt es da was ist der aktuelle Stand der Entwicklung ist scheint ja so zu sein dass es.

00:46:02: Eine Lösung irgendwann mal her muss sonst werden wir wahrscheinlich vermehrter Einschläge vermehrte Kollision einem dem kessler-syndrom zufolge vermerkte vermehrtes Chaos in den verschiedenen Orbis erleben,

00:46:15: und eben auch Services gar nicht mehr angeboten bekommen es könnte ja auch sein dass Navigationssysteme ausfallen unter anderem.

00:46:22: Bin auch nur dazu da gibt dazu gibt's z.b. Studien also in England hat man das vor ein paar Jahren mal mal analysiert was es bedeuten würde für die für die Wirtschaft von ihm nur von Fahne von Großbritannien

00:46:38: wenn Satellit die Satellitennavigation für fünf Tage ausfallen würde

00:46:45: und da ist man dazu gekommen dass das im Prinzip jeden Tag einen Schaden von über einer Milliarde verursachen würde,

00:46:52: eben dadurch Logistik die ganze DDs ganze Verkehrswesen und so weiter was alles nicht mehr stattfinden könnte wo Essstörung geben würde im Prinzip auch z.b. der ganze Finanzsektor

00:47:05: da gibt's ja dieses.

00:47:07: Ist das Highspeed Trading wo wo in Millisekunden Takt irgendwie Millionen um die welt verschoben werden und auch hier diese Systeme die der findet die Zeitsynchronisation um die ganze Welt findet auch mit Hilfe der Satellitennavigation

00:47:22: Stadt Hürth ist das weiß man sowas wie auch nicht so unbedingt also enorme volkswirtschaftliche Schäden die die dadurch entstehen könnten,

00:47:32: oder auch wenn Wettervorhersagen ausfallen würden welche Schäden dadurch für die Landwirtschaft entstehen können und so weiter und so weiter ist kumuliert sich und man wenn man sich das mal vor Augen führt ist das doch schon relativ dramatisch

00:47:44: und insofern hat man jetzt schon erkannt auf der auf der in der Völkergemeinschaft dass das hier was passieren muss.

00:47:52: Man hatte man ist da auch nicht untätig nur wie immer im Völkerrecht das sind halt langsame Prozesse

00:47:59: und je mehr sie auch von geopolitisch militärischen Spannungen auch begleitet sind umso schwieriger wird es da auch in vertretbaren Zeiträumen,

00:48:09: einfach zu zum neuen Regelwerken zu kommen die die dann auch sage ich mal.

00:48:15: Die auch was bringen die man sich hält und und dir auch sage ich mal dem Problem angepasst sind.

00:48:22: Unter die die Vereinten Nationen haben z.b. diese Richtlinien die ich dich vorhin erwähnt habe die eben eigentlich von diesen von dieser Agenturen Gruppe entwickelt wurde haben sie auf so eine Ebene sozusagen.

00:48:36: Angenommen und nur sie bleiben halt nach wie vor uns verbindet,

00:48:43: und auch die die einzelnen einzelnen Staaten haben haben eben jetzt doch sehr verstärkt eben in in nationale Gesetze verabschiedet.

00:48:52: Oder soweit ich schon welche hatten die ja die auch jetzt mal reformiert und und dabei jetzt auch eben den den Umweltschutz Aspekt stärker in den Vordergrund.

00:49:00: Gedrückt aber.

00:49:02: Das ist alles an sind halt einfach langsame Prozesse man kann man kann hier ja auch an ganz vielen Ebenen ansetzen.

00:49:11: Das eine ist schon überhaupt mal beim Bau von Raketen und und auch beim Satelliten dass man eben verstärkt darauf achtet

00:49:19: das einfach keine Teile abbrechen können ja das dass die möglichst stabil gebaut sind sodass eben auch unter unter denen den besonderen Belastungen beim Raketenstart oder oder dann im Weltraum das einfach keine Teile.

00:49:33: Das II.

00:49:36: Ist dann Kollisionsvermeidung ja da dazugehört einmal deutlich verbesserte Weltraum Überwachung.

00:49:45: Imprint im Prinzip und Verkehrsleitsystem was was dauernd guckt was so sowie über das aus der Luftfahrt kennen.

00:49:54: Wo dauernd geguckt wird was ist in der Luft auf welchen Bahn kann es sich in die Quere kommen wie es das Kollisionsrisiko dann Kollisionswarnung auszusprechen dann auch bestimmte Manöver

00:50:05: einzuleiten um eben die Kollision zu vermeiden das ist ein ganz wichtiger. Da wird jetzt auch sehr viel getan.

00:50:14: Das III ist dass man dafür sorgt dass die Satelliten wenn sie denn ans Ende ihrer Lebensdauer gekommen sind dann eben auch.

00:50:25: Entweder und da musst du jetzt wieder unterscheiden in den erdnahen Orbit zu so abgesenkt werden aktiv dass sie schneller.

00:50:33: Oder und sicherer verglühen dass sie ihm nicht Jahrzehnte da dort dort verbleiben sondern mit Rest Treibstoff sozusagen dann noch mal kurz vorm vor ihrem Lebenszeit ende,

00:50:45: Richtung Erde noch mal geschossen werden oder und damit eben aus ihrer Umlaufbahn raus und in die Erdatmosphäre verglühen.

00:50:55: Bei den geostationären Satelliten da gibt's einen sogenannten Friedhofs Orbit.

00:50:59: Da werden die Satelliten aus diesen sehr begrenzten geostationären Orbit auch mit Rest Treibstoff in dem Fall aber hoch geschossen also.

00:51:09: Noch weiter hoch einige 100 km,

00:51:13: so dass sie aus diesen aus diesem sehr engen Orbitz entfernt werden und damit zumindest kein Kollisionsrisiko entsteht die der der Müll bleibt weiter dort aber er stellt zumindest eine geringere bis keine Kollisionsgefahr mehr da

00:51:27: sind die Nutzungszeiten im Lauf der Zeit.

00:51:30: Größer geworden also wie lang ist so ein Satellit aktiv und also wenn wir jetzt nachhaltiger z.b. in der Wirtschaft oder wenn man nachhaltiger am Boden Produkte nutzen möchte heißt es ja auch oft Nuzzi länger.

00:51:44: Kann man so einen Satelliten länger nutzen ja und nein ne auch das hängt hängt jetzt wieder vom Orbit.

00:51:52: Also in den in den geostationären Orbit die

00:51:55: die die Telekommunikations Rundfunk Satelliten die hatten früher eine Lebensdauer so von 10 bis 15 Jahren und die halten jetzt bis zu 25 also da hat man hat man genau das eigentlich erreicht oder so.

00:52:07: Deutlich längere Nutzungszeiten und eben damit auch geringere Bedarf einfach für Ersatz Satelliten das schon

00:52:17: allerdings hat man auch gemerkt dass sich einfach die Technologie so schnell entwickelt dass das gar nicht mehr unbedingt sinnvoll ist die solange da zu behalten unter Nachhaltigkeit erst

00:52:28: vielleicht aber unter ihrem ökonomischen und technischen check den sie haben

00:52:33: es ist einfach nur viel zu lange Nutzungsdauer stell mal vor 25 Jahre zurück Internet wären unsere dass er das macht es ja schon macht es ja schon klar.

00:52:43: In den in den erdnahen Orbit und jetzt eben auch mit diesen neuen Geschäftsmodellen der der neuen Startup-Unternehmen da ist es nämlich genau umgekehrt da.

00:52:53: Nutzt man im Prinzip die geringen Kosten die diese Satelliten haben um sie viel schneller zu ersetzen da ist die Philosophie im Prinzip ich schicke 100 hoch.

00:53:03: Und wenn X nicht funktionieren kein Problem schicke ich wieder neue nach und ich entwickeln quasi dauernd weiter,

00:53:10: und habe meine zweite Generation nicht in zehn Jahren wie das früher der Fall bei oder sogar 20 Jahren sondern ich habe meine zweite Generation schon nächstes Jahr.

00:53:20: H&M und praktisch jeder satellitenstaat hat schon wieder Fortentwicklung und hier setzt sie dauernd neu und das wiederum erhöht natürlich massiv.

00:53:30: Das Problem des Weltraummüll

00:53:31: ja Blut und bin jetzt alle Satelliten in den quasi in die den Wiedereintritt in die Atmosphäre kommen nicht alles verglüht ja dort stoßecken noch ein bisschen auf in der Größe Subjekt zusammen das heißt

00:53:41: das geht ja dann womöglich auch auf die Erdoberfläche nieder muss ich denn jetzt Sorgen haben wenn ich spazieren gehe dass ich vom Satelliten erschlagen werde zukünftig.

00:53:49: Das bestimmt nicht ne also es ist schon vorgekommen das sind einmal natürlich die Raketenstufen

00:53:56: die die die alten die die sehr groß sind die die kommen wieder zur Erde wobei der Mann da eben auch ja schon von Anfang an das Problem erkannt hat und und entweder mit Fallschirm,

00:54:08: dafür gesorgt hat dass dass die eben sicher wieder zu langsam zur Erde kommen.

00:54:13: Und natürlich auch dadurch dass die Raketenstarts aus Sicherheitsgründen immer über Serum bewohnten Gebiet entweder über der See.

00:54:22: Oder eben über der der der Steppe von Kasachstan Volvo im Umkreis von hunderten von Kilometern nur ein paar Leute wohnen.

00:54:30: Vorgenommen werden aber es hat tatsächlich schon schon einige Fälle gegeben wo Objekte aus dem aus dem Weltraum.

00:54:38: Eben auf die Erde gestürzt sind und vor einem vor einiger Zeit gab es auch mal ein Bericht aus aus China irgendwo wo tatsächlich mal so ein Stück.

00:54:47: Glaube ich in Häuser Dach auch mal gekracht ist aber also das ist das Risiko es ist extrem gering es gibt ein paar Satelliten das sind auch ganz besondere Forschungssatelliten die sind wirklich so groß.

00:55:02: Also wirklich wie ein wie ein Kleinbus oder sogar noch größer

00:55:06: dass sie nicht verglühen da wird dann mit sehr sehr viel Aufwand bahnberechnung Eintrittswinkel und so weiter und so weiter genau verfolgt und und auch soweit das noch geht auch beeinflusst wo die runter,

00:55:21: aber das ist Unsinn alle paar Jahre ist das mal einer also dahinter gibt es nicht wirklich viele von jetzt.

00:55:30: Wenn ich mir das vergleichbar mit den Weltmeeren oder so anschaue auch der ganze Plastikmüll also PET Flaschen so die in den Weltmeeren rum schwimmen da gibt es ja mittlerweile Initiativen die losziehen und diese Plastikflasche einsammeln.

00:55:45: Sowas im Weltraum auch möglich ja das.

00:55:50: Problem ist so ein bisschen das gleich mal der der Bürger das Problem des Weltraumes noch nicht erkannt hat also wir haben noch keine Greta oder eine ähnliche Person oder auch eine Vereinigung wie Greenpeace die sich dieses

00:56:04: dieses nachhaltigkeits Themas der im Weltraum angenommen hat das ist einfach zu weit weg.

00:56:10: Von den Menschen die meisten wissen eben noch nicht mal wie abhängig sie eigentlich eben von von Satelliten Diensten sind und man ist schon viel zu sehr damit.

00:56:20: Mit seinem mit seinem eigenen Müll und wie man damit umgeht und so weiter sodass es ist zu weit weg noch,

00:56:28: sodass es immer noch zu sehr in in den Experten Kreisen und ist so dass es halt wissenschaftlich-technische schon schon sehr

00:56:37: stark untersucht und diskutiert heute aber der Druck aus der Bevölkerung und dann da der dann auch eben wieder den politischen Druck schaffen könnte der ist zu diesem Themenkomplex bisher noch nicht vorgedrungen.

00:56:50: Das heißt es gibt noch keine Initiativen die Weltraummüll einsammeln.

00:56:56: Also es gibt keine keine Bürgerinitiativen die das seid mal sich zum Thema gemacht haben und und darauf Forderung stellen was es schon gibt.

00:57:05: Sind 11 Missionen um Weltraummüll zu beseitigen.

00:57:11: Das ist weitestgehend noch im experimentellen Stadium und aber die gerade hier die die europäische Weltraumagentur.

00:57:21: Hat gerade gerade eben in den letzten Wochen eine eine neue Mission cleanspace und also das ist es wird von einem von einem Schweiz.

00:57:33: Schweizer Unternehmen wird das verantwortlich durchgeführt natürlich mit vielen Partnern die bauen tatsächlich einen einen speziellen Satelliten

00:57:42: der sich dann an einen großen und damit auch

00:57:45: gefährlichen Satelliten der ESA der nicht mehr alten nicht mehr funktionstüchtig ist an dort und dann mit mit seinen mit seiner Treibstoff mit seinem Treibstoff und seinen Antriebs Düsen dafür sorgt dass dieser

00:57:58: Satellit eben zum kontrollierten verglühen gebracht wird das ist also jetzt die die erste wirkliche Müllbeseitigung Mission.

00:58:07: Der Geschichte wir haben noch ein paar andere Sachen die die er in etwas andere Richtung gehen.

00:58:13: Das soll da geht's dann eher da oder rum Satelliten die ein gewisses Problem haben Solarpanels die sich nicht geöffnet haben um die sozusagen zu retten.

00:58:23: Und und und ihre Lebensdauer zu verlängern das sind das sind wieder andere Arten von Mission die auch in gewissen Nachhaltigkeitsaspekt haben.

00:58:32: Aber das sind dass das Wesentliche werde wäre dann eben die die Müllbeseitigung da gibt's ganz verrückte Technologien

00:58:40: die dir auch irgendwo von irdischen ideenreich mal inspiriert worden sind nette Sätze mit denen man diese Teile anfängt Magneten mit denen die mit dem man sie einfängt,

00:58:54: Harpunen javion und alles mögliche also alle möglichen Technologien mit denen man schon experimentiert und und wo man auch bestimmte bestimmte Test Mission Mal durchführt aber nichts davon ist bisher sozusagen im Markt

00:59:11: und das ist nämlich auch genau das Geld das Problem können wir ja auch da aus ganz vielen anderen nachhaltigkeits Bereichen.

00:59:20: Von alleine wenn ich jetzt ein kommerzieller Satellitenbetreiber wäre.

00:59:28: Von alleine würde ich nicht unbedingt dafür bezahlen ja und das sind ja extrem hohe Summen bereden wie er über Millionen zwei bis zu zweistelligen Millionen so um die man aufwenden müsste um um ebenso eine beseitigungs Mission zu zu bezahlen

00:59:44: und solange ich das nicht machen muss und gebe ich dieses Geld natürlich auch nicht

00:59:48: nicht aus er will weil es meine Maße extrem drücken würde bei den ohnehin schon extrem hohen Kosten für den Satelliten und satellitenstaat uns und so weiter das heißt man muss im Prinzip ja positive oder negative Anreizsysteme entwickeln

01:00:06: um eben die die Betreiber auch wirklich dahin zu bringen ihren Schrott den sie denn verursachen auch

01:00:15: irgendwo adäquat zu beseitigen.

01:00:19: Wow am das war eine kurze Reise in die Geschichte der Raumfahrt oder eher die Geschichte des Welt der des Raumfahrt Mülls.

01:00:28: Also letztendlich ist auf jeden Fall ein kritischer Punkt erreichen die man sagt man muss irgendwas tun so allein physikalischen Berechnung des kessler-syndrom

01:00:37: ging über alles so dass man das nicht einfach weiter laufen kann und die weitere Marktentwicklung

01:00:42: dann sieht so aus dass du deutlich mehr Objekte in die verschiedenen Orbit geschossen werden als dringende Handlung ist vonnöten die völkerrechtlichen Rahmenbedingungen

01:00:53: sehen das zurzeit aber nicht vor das schneller

01:00:56: Lösung gefunden werden also nationalstaatliche Lösungen können relativ schnell gemacht wenn die auch schon lange brauchen aber eine dringend benötigte internationale Kooperation lässt noch auf sich

01:01:07: warten wie immer sind die Kosten der Entsorgung nicht in Geschäftsmodell mit eingerechnet

01:01:16: und es braucht eigentlich noch eine Weltraum Geräte.

01:01:21: Um dieses Problem zu hebeln Ingo ich danke dir dass du dabei warst ja Frank hat Spaß gemacht vielen Dank,

01:01:30: das war die Fabrik für immer mit Ingo Baumann ich hoffe dir hat soll dadurch gefallen wenn dem so ist dann teilt sie doch gerne im bekannten Freundes Kollegenkreis,

01:01:39: gibt uns mal Apple Podcast eine gute Bewertung schreib mir gerne eine Mail an info.at Fabrik für immer dort kommen,

01:01:47: wenn ihr noch weitere Anfragen Rückfragen Anmerkungen habt darüber freuen wir uns in der nächste Episode geht zurück auf die Erde nicht auf Dich freuen Iris braun foncia begrüßt.

01:01:57: Iris braun ist nicht nur schief International Office davon share sondern auch future woman und was ist damit auf sich hat hör dir auch in der Nähe.

01:02:06: Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß und sind in euren Tagen und hoffentlich weiterhin viel Spaß und Sinn in der.

01:02:13: Music.

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